Klarer Himmel, -7° / 5°C
Über die Autobahn München - Garmisch gelangen wir auf die Bundesstraße B2 und fahren entlang dieser durch Oberau und den Farchanter Tunnel bis nach Partenkirchen. Hinter dem Ortseingang halten wir uns am Kreisverkehr weiter geradeaus und biegen rund einen Kilometer später gemäß Beschilderung links Richtung Wankbahn ab. Bei der nächsten Gelegenheit fahren wir links in die Wankbahnstraße ein und erreichen schließlich einige hundert Meter weiter den großen Parkplatz an der Wankbahn-Talstation.
Parkplatz Wankbahn (ca. 730m), Garmisch-Partenkirchen.
Am Parkplatz der Wankbahn (730m) in Partenkirchen steigen wir auf unsere Mountainbikes und folgen der Wankbahnstraße in nordöstlicher Richtung in den Wald. Wenige Meter später macht die Straße eine Rechtskurve und bringt uns bei moderater Steigung hinauf zum Kletterwald Garmisch-Partenkirchen. Dort fahren wir in den Kiesweg nach links ein, durchqueren den zum Kletterparcours gehörenden Parkplatz und folgen dem Weg vorbei am kleinen Kiosk des Kletterwalds bergauf. Unterhalb der Wankbahn hindurch bringen wir den ersten, kurzen Anstieg gut hinter uns und gelangen zu einer Art kleinen Lichtung.
Knapp einen halben Kilometer lang verläuft der Weg anschließend verhältnismäßig flach dahin, ehe die nächste steile und teilweise asphaltierte Rampe folgt. Die Möglichkeit, an der darauffolgenden Daxkapelle (961m) bereits die Trinkwasserbehälter aufzufüllen, wird nach so kurzer Strecke wohl selten jemand in Anspruch nehmen. Wer hier jedoch noch mal kurz pausieren möchte, sollte dies ruhig tun!
Es folgt ein knapp fünf Kilometer langer, nicht enden wollend steiler Anstieg hinauf zum Frauenmahd - dem Sattel zwischen Hoher Fricken (1940m) im Norden und dem Wank (1780m) im Süden - auf welchem sich Asphalt und Kies je Steigungsniveau abwechseln. Wer auf dieser Passage schiebt, braucht sich keinesfalls schämen. Hier und da wird eine kurze Rast durch einen dankbaren Ausblick auf das unten im Tal gelegene Farchant versüßt.
Nachdem wir die zweifellos strapaziöse Auffahrt endlich hinter uns gebracht haben, verläuft der breite Forstweg hinein in das Wald- und Wildschongebiet Esterberg. Durch ein Weidetor hindurch und am Ufer des kleinen Predigtstuhl Weihers entlang, fahren wir schließlich auf das Ziel unserer Tour zu - die bewirtete Esterbergalm (1262m). Ganzjährig geöffnet ist die Esterbergalm, auch bekannt als Almgasthof Esterberg, ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Mountainbiker die an sonnigen Tagen auf der großzügigen Terrasse Platz finden und die Idylle dieses landschaftlich reizenden Hochtals im Estergebirge genießen.
Wem die Strecke zu kurz war, der gelangt über den Weg hinterhalb der Esterbergalm weiter über die Farchanter Alm (1272m) in Richtung Krottenkopf (2086m), welcher - ebenso wie die Weilheimer Hütte (1946m) unterhalb des Gipfels - im weiteren Verlauf dann schließlich nur zu Fuß erreicht werden kann. Zudem ist eine Weiterfahrt in Richtung der Gemeinden Krün und Wallgau möglich.
Zurück zum Ausgangspunkt der hier beschriebenen Tour gelangt man über die steile Route, der wir bergauf bereits gefolgt sind.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.
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