Enningalm, Ammergauer Alpen

Moderate MTB-Tour mit steilen Anstiegen von Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen über die idyllischen Reschbergwiesen hinauf zur einsam gelegenen Enningalm

Vom Garmischer Ortsteil Burgrain führt die gut ausgebaute Forststraße zunächst zu den Reschbergwiesen und vorbei an der Abzweigung zur Diessener Hütte (867m) schließlich kontinuierlich taleinwärts bergauf bis zur Enningalm (1544m). Inmitten der Ammergauer Alpen zählt die während der Weidezeit in den Sommermonaten bewirtete Alm fernab des Massentourismus wahrlich zu den idyllischsten Ausflugszielen im Werdenfelser Land.

Tourenprofil
Tour-ID
#226
Region, Land
Startort
82467 Burgrain / Garmisch-Partenkirchen
Streckenlänge
21.1 km (hin und zurück)
Anstieg
900 m
Abstieg
900 m
Dauer
2:37 Std.
Beschaffenheit
Schotter, Wald-/Wiesen-/Wanderweg
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
E-Bike tauglich
mit Einkehrmöglichkeit

Ø-Wertung
(1 Bewertungen)

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Wetterprognose

Klarer Himmel
Heute in Burgrain / Garmisch-Partenkirchen

Klarer Himmel, -8° / 4°C

Anfahrtsbeschreibung

Über die Bundesautobahn A95 fahren wir zunächst in Richtung Garmisch und anschließend weiter auf der Bundesstraße B2 durch Oberau. Vor Garmisch-Partenkirchen biegen wir auf die B23 in Richtung Fernpass/Reutte/Grainau ab und folgen dieser bis in den Garmischer Ortsteil Burgrain. Hinter dem Ortsschild halten wir uns rechts in Richtung Jugendherberge und folgen der Straße weiter bis zum Parkplatz am Waldrand.

Parkmöglichkeiten

Kostenloser Wanderparkplatz am Waldrand (ca. 712m), Burgrain.

Tourenbeschreibung

Vom Parkplatz am Waldrand westlich von Burgrain, einem Ortsteil von Garmisch-Partenkirchen, folgen wir der Beschilderung entlang der offiziellen Mountainbike-Strecke in Richtung Enningalm. Der breite und gut beschaffene Forstweg windet sich zunächst für knapp eineinhalb Kilometer am Fuße des Grubenkopf (967m) durch den Bergwald, bis wir schließlich am Eingang zu den Reschbergwiesen stehen. Wir halten uns an der Weggabelung links und fahren entlang des Hauptweges durch das weitläufige Almgebiet. Welch idyllischer Anblick sich uns doch bietet! 

Inmitten der Reschbergwiesen verzweigt der Weg ein weiteres Mal. Während es links zur Diessener Hütte (867m) - einer Selbstversorgerhütte der DAV Sektion Ammersee - geht, halten wir uns gemäß Beschilderung rechts und fahren bald darauf wieder in den Wald hinein. Vereinzelte Abzweigungen lassen wir unbeachtet und so folgen wir stets dem Hauptfahrweg bergauf. Bei etwas mehr als zehn Prozent konstanter Steigung und diversen, kürzeren Spitzen erfreuen wir uns so mancher kurzer Flachstelle.

Insgesamt fast acht Kilometer und etwa sechshundertfünfzig Höhenmeter kurbeln wir seit Verlassen der Reschbergwiesen durch den teils schattigen Bergwald, der hier und da aufgrund lichter Passagen einen kurzen Blick in Richtung Kramerspitz (1985m) zu unserer Linken bzw. Vorderer Felderkopf (1928m) halb rechts von uns zulässt. Nach diesem langen Anstieg haben wir schließlich eine Kuppe erreicht. Zeit um kurz durchzuatmen. Denn nur wenige Minuten später treffen wir auf die beschilderte Abzweigung, der wir nach rechts weiter zur Enningalm folgen. Anfangs noch auf Kies, wird die kurze aber mit rund zwanzig Prozent Steigung ziemlich knackige Rampe gegen Ende zu einer betonierten Herausforderung für die Oberschenkel. 

Egal ob tretend oder schiebend, dieses kurze Teilstück ist dann doch bald überwunden und das Ziel in greifbarer Nähe. Hinter einem kleinen Gatter führt nun ein schmaler Weg durch den Wald bis zu einer sonnigen Almweide, in deren Mitte sich die Enningalm (1544m) befindet. In den Sommermonaten, während der Weidezeit, ist die Hütte teilweise bewirtet, liegt sie doch auf der Via Alpina - einem bekannten Fernwanderweg. Der Sattel zwischen Windstierlkopf (1824m) und Hirschbichel (1935m) könnte idyllischer nicht sein. Und so findet man auf der Alm stets die nötige Ruhe um sich von der anstrengenden Auffahrt zu erholen und die Natur zu genießen.

Über die von der Auffahrt bekannte Strecke geht es zurück ins Tal zum Ausgangspunkt. Alternativ besteht zudem die Möglichkeit, westlich der Enningalm über einen teils anspruchsvollen Trail mit zahlreichen Spitzkehren in das Tal des Elmaubaches abzufahren um anschließend nördlich in Richtung Graswang zu gelangen. Hierdurch lässt sich die Tour als konditionell und technisch anspruchsvolle, ausgedehnte Runde über Ettal, Oberau und Farchant erweitern. Entsprechende Vorbereitung was Ausrüstung, Verpflegung, Wetter und Co. betrifft, wird jedoch empfohlen.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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1 Kommentar

Elke
Elke
vor 5 Monaten
5
Sehr schöne Tour mit landschaftlich tollen Ausblicken, top Beschreibung, die Auffahrt ist der Sonne ausgesetzt mit wenig schattigen Stellen, gefahren am 11.08. bei 30°C, Enningalm sehr zu empfehlen, wo das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, die Tour ist gut als bike und hike Tour zu kombinieren z.B. mit einem der Gipfel Windstierkopf, Voderer Felderkopf, Brünstlkopf oder Abfahrt runter nach Griesen und wieder auf Garmisch zurück oder den gleichen Weg zurück über den Pflegersee mit Schwimmeinlage

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