Schnee, -7° / -2°C
Von der Ausfahrt Holzkirchen, Autobahn A8 München - Salzburg kommend, folgen wir der Bundesstraße B318 weiter über Gmund und Tegernsee in Richtung österreichische Grenze und Achenpass. Nachdem wir die Ortschaft Kreuth passiert haben, erreichen wir linker Hand bald die Abzweigung zur Gaststätte Schwaigeralm. Wir biegen links ab und befinden uns unmittelbar danach auf einem großflächigen Wanderparkplatz.
Kostenpflichtiger Wanderparkplatz (ca. 806m), Wildbad Kreuth.
Vom Parkplatz bei Wildbad Kreuth folgen wir der Teerstraße zunächst entlang einer Brücke über die Weißach und biegen anschließend links ab. Nach nur wenigen hundert Metern halten wir uns schließlich rechts. Nun befinden wir uns auf einem gut ausgebauten Forstweg, der uns nahezu ebenerdig in den Wald hineinführt. Nach nur knapp achthundert Metern passieren wir die Schwaiger Alm (824m), ein Ausflugsziel, das insbesondere an den Wochenenden aufgrund der guten Erreichbarkeit gerne und gut besucht ist. Parallel zum Sagenbach verläuft die Strecke anschließend etwa acht Kilometer durch das bewaldete Tal zwischen den angrenzenden, teilweise felsigen Ausläufern der Blauberge. Vorbei an der privat genutzten Langenau Alm (969m) nimmt die Steigung langsam etwas zu und erreicht rund sieben Prozent. Ist der höchste Punkt dieser Passage erst einmal erreicht, sind es nur noch wenige Fahrminuten hinunter bis zur Bayralm (1040m). Die idyllisch im Talkessel zwischen Langeckberg (1419m), Wilden Lochberg (1441m) und Bayerischen Schinder (1796m) gelegene Alm lädt mit selbst gemachten Kuchen und kühlen Getränken zur gemütlichen Rast ein.
Ohne eine Einkehr in der Bayralm folgen wir dem anschließend grober werdenden Schotterweg weiter hinunter in das grasbewachsene Tal. Nach etwa einem Kilometer durchqueren wir eine Weidezaun-Einrichtung und finden uns plötzlich auf einem unwegsamen Trail wieder, auf welchem wir nun die Weiterfahrt entlang der Bairache durch den Wald fortsetzen. Hier muss je nach Fahrkönnen mit kurzen Schiebepassagen gerechnet werden. Die Streckenverhältnisse werden im weiteren Verlauf zunehmend schlechter und spätestens etwa einen Kilometer später ist vorerst Ende mit Fahren - Ein Warnschild weist uns deutlich darauf hin, aufgrund der gefährlichen Wegstrecke bitte abzusteigen. Es folgt ein rund dreihundert Meter langes Schiebestück über einen steilen, teilweise schlecht begehbaren Steig, der uns etwa sechzig Meter weiter unten im Tal zu einer Brücke über die Bairache leitet. Dieser folgen wir auf die gegenüberliegende Seite des Bachlaufes und können anschließend endlich wieder auf unsere Mountainbikes steigen.
Rund dreieinhalb Kilometer rollen wir ohne große Mühen stets leicht bergab bis zu einer Brücke über die Brandenberger Ache. Diese erst überquert, halten wir uns anschließend links und folgen der Beschilderung somit in Richtung Erzherzog-Johann-Klause (814m). Der Weg nach rechts führt weiter zum Kaiserhaus (711m), welches ein Zwischenziel der Tour vom Köglboden über Gufferthütte und Kaiserhaus rund um den Guffert darstellt, jedoch entlang der aktuellen Route nur nach Belieben eine entsprechende Bedeutung findet. Nach nur etwa fünfhundert Metern und leichtem Anstieg überqueren wir die Klause und erreichen den gut besuchten Almgasthof. Die gemütliche Atmosphäre eignet sich bestens für eine kleine Pause, bevor es weiter geht. Da wir uns hier jedoch an einem der niedrigsten Punkte entlang dieser Tour befinden und der Weiterweg noch einige Anstiege mit sich bringt, sollte die wohlverdiente Brotzeit nach Möglichkeit nicht zu üppig ausfallen.
Von der Klause aus fahren wir anschließend wieder circa zweihundert Meter zurück bis zur letzten Abzweigung. Dort biegen wir nun links ab und folgen dem Kiesweg mit leichtem Anstieg in Richtung Schinder und Sonnwendjoch. Nach circa einem halben Kilometer verzweigt schließlich der Weg und wir halten uns links. Nach einer kurzen Abfahrt folgt nun eine ausgedehnte Passage mit etwa zehn Prozent Gegenanstieg. Der Weg führt uns etwa eineinhalb Kilometer in östlicher Richtung bergan bis zu einer breiten Abzweigung. Während die Forststraße in gerader Richtung weiter über die Ackernalm zum Hinteren Sonnwendjoch führt, folgen wir der Kehre nach links in Richtung Valepp. Vorbei an der landwirtschaftlich genutzten Reichsteinalm (1040m) verläuft die Schotterstraße mal ansteigend mal absteigend am Fuße imposanter Felswände voran. Nach etwa viereinhalb Kilometern biegen wir links ab und folgen dem Weg weitere zwei Kilometer bergab aus dem Wald heraus und vorbei an den großzügigen Almwiesen der Ochsenalm (900m) bis hin zum Forsthaus Valepp (875m).
Vorbei am Forsthaus überqueren wir kurz darauf die Johannesbrücke über die Valepp und folgen der geteerten Mautstraße in westlicher Richtung weiter. Entlang der darauffolgenden fünfeinhalb Kilometer gilt es weitere rund einhundertfünfzig Höhenmeter zu bewältigen. Die erstklassige Bodenbeschaffenheit, das zumeist geringe Verkehrsaufkommen und die bemerkenswerte Natur entlang der Mautstraße lässt diese Strapazen jedoch schnell verblassen und so erreichen wir etwa einen Kilometer nach Passieren des Suttensees schließlich die Moni-Alm (993m). Die größten Anstiege und etwa drei Viertel der Gesamtstrecke liegen hinter uns, spätestens jetzt ist Zeit für eine ausgiebige Rast.
Von der Moni-Alm aus folgen wir der Mautstraße weiter hinab, zuerst vorbei an der Suttenbahn und der Wildbachhütte (990m) und parallel zum Bachlauf der Rottach, bis wir nach etwa drei Kilometern Abfahrt das Waldende nahe der Mautstelle erreichen. Nur etwa fünfhundert Meter weiter biegen wir von der Hauptverkehrsstraße links in einen markierten Radweg ein. Den geteerten Weg verlassen wir nur kurz darauf und biegen erneut links ein. Diesmal führt uns ein schmaler Kiesweg in den schattigen Wald hinein und fortan rund drei Kilometer gut ausgeschildert entlang der Ausläufer des Wallberg (1722) bis zur gleichnamigen Wallbergbahn. Wir überqueren den Parkplatz und die Wallberg Höhenstraße und fahren in einen Fußweg ein. Wir erreichen nach knapp siebenhundert Metern die Weissachaustraße, biegen dort links ab und folgen dem großzügig angelegten Radweg durch die idyllischen Weissach-Auen in südlicher Richtung. Vorbei an der Weissach-Alm (757m) gelangen wir zügig nach Kreuth und biegen dort auf Höhe der Gaststätte Batznhäusl (765m) links ab. Der Radweg führt uns weitere zwei Kilometer an der Weissach entlang bis zur Abzweigung Richtung Schwaiger Alm, die uns vom Beginn der Bike-Tour bereits bekannt ist. Dort halten wir uns rechts und befinden uns nach einem letzten halben Kilometer schließlich zurück am Ausgangspunkt der Tour.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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