Falkenhütte, Karwendel

Von der Johannesbrücke nahe Hinterriß durch das gleichnamige Johannestal und über die Ladiz-Alpe zur Falkenhütte unterhalb der Lalidererwände

Die Paradetour im Karwendel - anfangs gemächlich durch das Johannestal, geht es gegen Ende des Aufstiegs über die Ladiz-Alpe (1588m) steil hinauf zur Falkenhütte (1850m) unterhalb der imposanten Lalidererwände. Diese Tour ist nichts für Anfänger, Kondition und ein wenig Geschick sind notwendig. 

Tourenprofil
Tour-ID
#11
Region, Land
Startort
6215 Hinterriß
Streckenlänge
29.1 km (hin und zurück)
Anstieg
1323 m
Abstieg
1323 m
Dauer
3:32 Std.
Beschaffenheit
Schotter
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
(4 Bewertungen)

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Wetterprognose

Überwiegend bewölkt
Heute in Hinterriß

Überwiegend bewölkt, -11° / 0°C

Anfahrtsbeschreibung

Auf dem Staudamm des Sylvensteinspeichers südlich von Lenggries folgen wir der Straße nach rechts in Richtung Hinterriß und über die Landesgrenze nach Österreich hinein ins Rißbachtal entlang der kostenpflichtigen Mautstraße bis zum Wanderparkplatz am Eingang des Johannestals.

Parkmöglichkeiten

Kostenloser Wanderparkplatz Nr. 4, am Eingang des Johannestals.

Tourenbeschreibung

Am Parkplatz biegen wir rechts ab über die Brücke und folgen dort der ausgeschilderten MTB-Tour (MTB-Route zur Falkenhütte) nach links den Rißbach entlang. Die Strecke führt anfangs noch geradewegs voran, bis wir ihr den Berg hoch folgen. Nach dem Anstieg fällt der Weg wieder ab und wir fahren geradewegs hinunter ins Johannestal, wo wir auf den für Radler gesperrten, deutlich flacheren Wanderweg treffen. Weiter geht es entlang des Johannesbach bergan über einen stellenweise schlecht präparierten Schotterweg.

Nachdem wir circa achteinhalb Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt sind und soeben eine längere, sich durch den Bergwald hinauf schlängelnde Passage mit Spitzen von zehn Prozent Steigung überwunden haben, biegt man links über eine Art Geröllfeld ab, das auch einem ausgetrockneten Flußbett ähnelt. An dieser Stelle könnte man auch geradeaus weiter zum kleinen Ahornboden fahren um zum Karwendelhaus (1771m) zu gelangen.

Wir halten uns aber links, überqueren das Geröllfeld und folgen der ausgeschilderten MTB-Route weiter mit Blick auf die Lalidererwände bergauf bis zur Ladiz-Alpe (1588m), einer kleinen Gruppe historischer Almhütten. Hier folgt nun das steilste Stück der Route, meist ist Absteigen nötig. Auf den nachfolgenden 500 Metern erreicht die Steigung über zwanzig Prozent, was die Auffahrt alles andere als ein Kinderspiel werden lässt. Wer den Versuch wagen möchte, diese Passage fahrend zu überwinden, sollte daher zuvor noch etwas pausieren. Egal ob fahrend oder schiebend, oben angekommen führt der Weg durch karger werdendes Gelände immer näher an die Lalidererwände heran und langsam aber sicher nähern wir uns dem Ziel der Tour.

Mit etwas Glück entdeckt man in den Geröllfeldern unterhalb der Felswände vielleicht sogar einen Gamsbock oder dergleichen, während man die letzten Meter entlang der Windungen hinauf zur Falkenhütte (1850m) überwindet, die durch ihre einmalige Lage einen atemberaubenden Blick auf viele umliegende Gipfel des Karwendels zulässt.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
Hinweis: Die Nutzung dieser Daten ist ausschließlich für den privaten Gebrauch gestattet und erfolgt stets auf eigene Gefahr. Eine Weitergabe an Dritte oder die Veröffentlichung der Daten ist nicht gestattet.
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4 Kommentare

Kerstin
Kerstin aus Bad Heilbrunn
5 years ago
5
Bin die Tour am 15.09.2019 gefahren - Traumwetter und wenig Leute, weil die Falkenhütte ja bis nächstes Jahr wegen Renovierungsarbeiten geschlossen hat. Bin dann noch Richtung Hohljoch den Trail gefahren. Man kommt fast bis aufs Joch und kann dann links einen kleinen Wanderweg nehmen, der direkt auf die Forstraße zur Laliderer führt. Dann Abfahrt über die Laliderer Alm, wobei ich unten den kurzen Trail kurz vor der Straße in die Eng auch noch mitgenommen habe. Ist als Rundtour super (bin ich schon zu Zeiten des Moser Bike Guides gefahren). Absolute Traumtour vor der Kulisse der Laliderer Wände! Wenn wenig los ist, kann man aus meiner Sicht auch die nicht offiziell erlaubten MTB-Routen fahren. Auch 2 Österreicher aus der Gegend sind übers Hohljoch in die Eng abgefahren. Allerdings gibt es hier am Wochenende zu viel Gegenverkehr in Form von Wanderern, so dass man dies besser lassen sollte, um Konflikte zu vermeiden. Am besten zeitig unter der Woche fahren, wenn wenig los ist. Dann stört sich sicher niemand an den Bikern - wenn man den Wanderern den Vortritt lässt und nicht an ihnen vorbeiheizt.
Manfred
Manfred aus Pfaffenhofen a d Ilm
8 years ago
5
Bin schon mehrere Touren von euch gefahren,und heute bei absolutem Traumwetter diese,sie ist jeden Meter und Schweisstropfen wert.Top Aussicht wärend der ganzen Tour und natürlich auf der Falkenhütte.Ich habe die Tour leicht geändert und bin nicht auf selben Weg sondern übers Lalider Tal zurückgefahren.Es ist ein Schiebestück zwischen Falkenhütte und Lalider Tal dabei (20MIN),durch ein Geröllfeld,aber kein Problem. Start und Ziel waren der Parkplatz 4,Absolut Empfehlenswert ist der Apfelstrudel auf der Falkenhütte.Wie schon erwähnt wurde braucht man einiges an Kondition und Ausdauer auch wenn ein Teil geschoben wird. Großes Lob an MTB Sepp;schöne Touren,gute Beschreibung und Bilder,weiter so!! Wird nicht die letzte Tour sein,die ich von euch fahre. Vielen Dank für die Arbeit!
Wolfgang T.
Wolfgang T. aus Lenggries
9 years ago
5
Die Falkenhütte ist eines der Muss-Ziele für jeden einigermaßen trainierten MTBiker, egal ob über das Laliderer oder Johannistal. Ich bin es heute über das Johannistal und die Ladizalmen gefahren. Und zwar bin ich nach der Brücke, nicht wie ausgeschildert nach Links, sonder den Fußweg nach Rechts gefahren, der gut fahrbar, weil stellenweise ausgebessert ist und unnötige Höhenmeter spart, was scheinbar nicht ich alleine weiß, denn es sind mir mehrere "Kollegen" begegnet. Ein Traumwetter, ein Traumpanorama, einfach ein Tag zu dem man danke sagen muss. Diese Tour ist trotzdem nicht ganz ohne und macht eigentlich erst richtig Spaß, wenn man ein wenig Kondition und Bikegefühl mitbringt, denn besonders die Abfahrt ist stellenweise für Fahranfänger evtl. eine Herausforderung. Aber jeder vergossene Schweißtropfen ist es wert zudem die verlorene Flüssigkeit auf der Hütte mit einem extrem gut gekühltem Wasauchimmer (Weißbier € 4,20) locker wieder aufgefüllt werden kann. Man will eigentlich gar nicht mehr abfahren sondern nur schauen und genießen. Auf alle Fälle: Eine TOP-Empfehlung vom MTBSEPP
Andi mit Rubi
Andi mit Rubi aus München
10 years ago
5
Besten Dank für die schöne Tour. Die Beschreibung ist perfekt! Meine Golden Retrieverdame Rubi und ich haben bei der Abfahrt den direkten Weg zum Parkplatz entlang dem Bachlauf gewählt. Ein durch das grobe Steingeröll und entlang steiler Abhänge schmaler und damit anspruchsvoller Weg, der jedoch entlang der steilen Bachschneise kürzer, schneller und landschaftlich viel reizvoller ist. Beste Grüße Andi mit Rubi

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