Überwiegend bewölkt, -11° / -1°C
Über die Autobahn A95 geht es zunächst nach Garmisch-Partenkirchen und anschließend auf der Bundesstraße B2 weiter nach Mittenwald. Über die Umgehungsstraße fahren wir in südlicher Richtung weiter bis zur Abfahrt Mittenwald/Leutasch. Nach der Ausfahrt biegen wir rechts ab und fahren etwa einen halben Kilometer später unmittelbar nach Links in Richtung Leutasch. Über die schmale Passstraße gelangen wir nach Unterkirchen und weiter in den Leutascher Ortsteil Kirchplatzl.
Kostenpflichtiger Parkplatz am Friedhof (1143m), Leutasch Ortsteil Kirchplatzl.
Da es leider in unmittelbarer Nähe zur Auffahrtsstrecke keinerlei Parkmöglichkeiten gibt, kann man entweder von einem der Parkplätze am Eingang zum Gaistal starten oder - wie wir das getan haben - vom Leutascher Ortsteil Kirchplatzl. Vom kostenpflichtigen Parkplatz am Friedhof folgen wir daher zunächst gemütlich der Ortsdurchfahrt in südwestlicher Richtung, bis wir nach rund sechshundert Metern nach Überqueren der Leutascher Ache rechts in einen Rad- und Fußgängerweg einbiegen. Dieser führt uns ebenerdig und parallel zum Bachlauf am Ortsteil Platzl vorbei bis zu einer zweiten Brücke, über die wir nun wieder aufs gegenüberliegende Ufer gelangen. Nach weiteren achthundert Metern biegen wir direkt am Fiakerstüberl rechts ein und folgen der Beschilderung in Richtung Wettersteinhütte und Wangalm.
Vorbei an Bauernhöfen verlassen wir schließlich das bebaute Gebiet, erblicken im Hintergrund bereits die schroffen Felshänge des Wettersteingebirges und gelangen nach etwa dreihundert Metern an eine beschilderte Weggabelung, wo wir links einfahren. Mit Blick auf die Hohe Munde (2662m), die das Ostende der Mieminger Kette markiert, geht es anschließend nach rechts auf einem Forstweg in den Wald hinein. Bei zunächst leichter Steigung folgen wir diesem an einer Pferdekoppel vorbei in nordwestlicher Richtung und folgen dem Querweg nach links bis wir nach nicht ganz achthundert Metern eine Schranke passieren. Es folgt ein kurzes, abschüssiges Stück hinunter zum Klammbach.
Nun kann man eigentlich nichts mehr falsch machen. Der gut befahrbare Kiesweg führt uns in zahlreichen Kehren mit stets moderater Steigung bergauf durch den Wald und lässt uns immer mal wieder die Schönheit der umliegenden Bergwelt entdecken - sei es durch einen Blick entlang der Mieminger Kette in das beschauliche Gaistal oder hinauf in Richtung Wettersteingebirge, dem wir mit jeder Kurbelumdrehung näher kommen. Zwischendurch bemerken wir immer mal wieder verfallene Wege, die den Hauptfahrweg queren. Beachtet man diese gut, kann man bei der Abfahrt nicht nur abkürzen sondern auch für ein wenig Abwechslung sorgen. Entsprechende Grundkenntnisse und Fahrtechnik sind hierbei jedoch ratsam, sind die Wege meist recht ausgewaschen, verblockt und haben an der ein oder anderen Stelle fast Singletrail Charakter.
Nach dreieinhalb Kilometern erblicken wir bereits aus der Entfernung die Wettersteinhütte (1717m) am Südosthang des Rossberg (2096m) gelegen. Es ist nicht mehr weit und doch verlangt das letzte Stück einem einiges an Kondition als auch Fahrkönnen ab. Der Weg wird deutlich steiler, mit stellenweise weit über zwanzig Prozent Steigung fährt es sich insbesondere auf dem groben und immer wieder auch sandigen Untergrund ziemlich schlecht. Zum Glück muss hier nicht einmal ein Kilometer überwunden werden und so kann man den Rest der Strecke auch schiebend zurücklegen.
Rund einen halben Kilometer und einhundert Höhenmeter weiter oben gelangen wir an eine beschilderte Brücke. Hier hat man eindeutig die "Qual der Wahl". Folgt man der Brücke links über den Klammbach so sind es nurmehr wenige Meter hinauf zur bewirteten Wettersteinhütte (1717m), von deren Sonnenterrasse man einen schönen Panoramablick über Leutasch und die umliegende Bergwelt genießt. Geradeaus weiter führt der Schotterweg noch circa dreihundert Meter weiter bergauf zur ebenfalls bewirteten Wangalm (1751m) am Fuße der Gehrenspitze (2367m). Die großzügige Terrasse bietet auch hier einen exzellenten Ausblick. Gelegenheiten genug also, um den Höhepunkt der Tour ausführlich genießen zu können bevor die Rückfahrt ins Tal über die von der Auffahrt bekannte Strecke erfolgt.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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