Klarer Himmel, 6° / 17°C
Von Bad Tölz kommend geht es entlang der Bundesstraße B13 in Richtung Lenggries. Wir passieren die Ortsauffahrt und folgen der Schnellstraße unter der Isarbrücke hindurch weiter nach Süden. Erst zwei Ausfahrten später biegen wir links von der Bundesstraße ab in Richtung Jachenau, fahren über die Bretonenbrücke auf die Westseite der Isar und biegen anschließend links ab. Durch Ahornau und Langeneck hindurch folgen wir der Straße weiter bis zur Abzweigung Leger, an der wir links über die Jachen fahren und der Straße bis zum kostenlosen Parkplatz folgen.
Kostenloser Parkplatz (circa 718m), Lenggries / Leger.
Wir beginnen die Tour am großen Parkplatz in Leger, biegen an der Landerermühle (519m) rechts ein und folgen anschließend dem Radweg in Richtung Wegscheid und Lenggries. Dieser führt uns zunächst entlang der Jachen, im weiteren Verlauf über saftige Wiesen bis zur Bretonenbrücke welche wir auf dem Radweg zur Ostseite der Isar hin überqueren. Nach einer kurzen Abfahrt von der Brücke hinunter an den Rand der Bundesstraße halten wir uns südwärts und erreichen kurz darauf den Lenggrieser Ortsteil Fleck.
Zügig geht es nun flussaufwärts voran. Vorbei am Landgasthof "Zum Papyrer" (709m) verlassen wir Fleck und treten durch die Weiler Hellerschwang und Winkel mit dem dort ansässigen Gasthof Gassler (719m) bis nach Hohenwiesen. Dort wechseln wir die Straßenseite indem wir dem Radweg durch eine Unterführung hindurch auf die gegenüberliegende Seite folgen. Auf dem "Toni-Seber-Weg" halten wir uns vier Kilometer parallel zur Bundesstraße, ehe wir über eine Brücke erneut die Seite wechseln um fortan etwas abseits der vielbefahrenen B13 durch den Wald bis zum Sylvensteinspeicher zu gelangen.
Nach einer kurzen Auffahrt mit Tunnel finden wir uns schließlich auf der Dammkrone des Stausees wieder von wo aus man den Blick über das Wasser hinweg auf das Karwendel-Vorgebirge schweifen lassen kann. Anschließend fahren wir über den Damm bis zur Abzweigung der wir hinunter in Richtung Bad Tölz folgen. Etwas unterhalb angekommen, biegen wir noch vor der Brücke über die Isar links in den steilen Weg ein welcher gemäß Beschilderung ins Schronbachtal führt.
Es folgt eine etwa einen Kilometer lange Auffahrtspassage die zwar teilweise recht steil, aufgrund des geteerten Bodenbelags jedoch gut zu bewältigen ist. Kaum sind wir siebzig Höhenmeter weiter oben, breitet sich vor uns auch schon das idyllische Schronbachtal aus. Wer genug Zeit und Badeklamotten mit bringt, findet hier nach etwas Suchen die ein oder andere kühle Gumpe entlang des Schronbachs - natürliche "Badewannen" die an heißen Sommertagen für die nötige Abkühlung sorgen. Vorbei an der Unteren Schronbachalm (835m) verläuft der breite Forstweg leicht ansteigend mit vereinzelt steileren Abschnitten in den schattigen Wald hinein und einmal rund um den Brünstkopf (1048m).
Wir gelangen schließlich an eine breite Weggabelung. Dort halten wir uns rechts und folgen so der Beschilderung in Richtung Röhrmoostal und Leger. Entlang des sogenannten Wildengrabens geht es nochmals einige Meter bergan, bevor wir anschließend wieder an Höhe verlieren. Auf der rasanten Fahrt hinunter hätten wir fast übersehen scharf rechts in Richtung Röhrmoostal einzubiegen. Die Beschilderung weist uns zwar deutlich den Weg, allerdings lockt geradeaus der freie Wiesenhang zur Weiterfahrt nach Höfen. Auf Kurs in Richtung Röhrmoostal und Leger fahren wir bald darauf in das Almgebiet rund um die Rehgrabenalm (865m).
Dort angekommen halten wir uns rechts und sehen uns sobald mit einer steilen Rampe konfrontiert, die wir glücklicherweise aufgrund des Routenverlaufs nur bergab bewältigen müssen. Technisch nicht anspruchsvoll sollte man diese eintausend Meter lange Passage dennoch vorsichtig hinunter fahren. Sicher unten angekommen geht es auch schon unmittelbar nach rechts auf den Waldweg der uns die letzten drei Kilometer der Tour und vorbei an der Vordergraberalm Niederleger (727m) zügig zurück zum Ausgangspunkt bringt.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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