Reither Kogel, Kitzbüheler Alpen

Rundtour von Bruck am Ziller um den Reither Kogel zwischen Alpbachtal und Zillertal

Die panoramareiche Mountainbike-Tour rund um den Reither Kogel (1336m) führt von Bruck am Ziller ins Alpbachtal und anschließend hinauf zum Kerschbaumer Sattel (1113m). Von dort geht es im großen Bogen Richtung Hechenblaikenalm (1358m), hinunter nach Hygna, erneut hinauf zum Sattel und schließlich bei traumhafter Aussicht hoch über dem Zillertal entlang bis zurück nach Bruck.

Tourenprofil
Tour-ID
#177
Region, Land
Startort
6260 Bruck am Ziller
Streckenlänge
35.2 km (Rundtour)
Anstieg
1556 m
Abstieg
1455 m
Dauer
4:19 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
Rundtour
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
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Wetterprognose

Mäßiger Schnee
Heute in Bruck am Ziller

Mäßiger Schnee, -5° / 3°C

Anfahrtsbeschreibung

Vom Achensee kommend fahren wir über die Kanzelkehre und Wiesing hinunter ins Inntal und überqueren daraufhin Autobahn und Inn in Richtung Zillertal. Kurz darauf biegen wir nach links in die Tiroler Straße ein, passieren den Ort Strass Im Zillertal und biegen nach Überquerung des Zillers rechts nach Bruck Am Ziller ab. Nur wenige Meter später finden wir kurz vor dem Ortsschild eine kostenlose Parkmöglichkeit am Straßenrand.

Parkmöglichkeiten

Kostenlose Parkgelegenheit am Straßenrand (ca. 581m), Bruck am Ziller.

Tourenbeschreibung

Als wir uns am Parkplatz auf unsere Mountainbikes schwingen wenden wir uns zunächst ab von Bruck Am Ziller und fahren nordwärts zurück in Richtung Tiroler Straße von der wir mit dem PKW gekommen sind. Wir halten uns rechts und folgen dem Inntalradweg weiter bis nach Sankt Gertraudi, das wir nach etwa eineinhalb Kilometern erreichen. Nachdem wir in dem kleinen Ortsteil rechts abgebogen sind, geht es nur circa einhundert Meter weiter erneut rechts weg. Fortan nimmt die Steigung zu und so verläuft die Route mit durchschnittlich vierzehn Prozent hinauf in Richtung Reith im Alpbachtal. 

Unmittelbar hinter der Hub Kapelle führt ein Kiesweg hinauf zum Reither Kogl (Weg 318). In zahlreichen Serpentinen treten wir durch den beschaulichen Bergwald hinauf, passieren Felswände, vereinzelte Almhütten und genießen den Ausblick sobald sich uns die Möglichkeit bietet zwischen den Bäumen des Waldes hindurch zu blicken. Nach rund vier Kilometern treffen wir auf eine Abzweigung an der die Weiterfahrt geradeaus auch für Radfahrer ausdrücklich untersagt ist. Deshalb halten wir uns hier links und folgen der Beschilderung bergauf in Richtung Reither Kogel (1336m).

Ein seltener Anblick bietet sich uns nur wenig später, als wir an einer überdimensional großen Sitzbank vorbeifahren die den Aussichtspunkt Hinterkogel markiert. Nach dem Motto "je größer die Bank, desto kleiner der Biker" nutzen wir dieses amüsante Fotomotiv für eine kurze Rast, ehe wir an der darauffolgenden Abzweigung der Beschilderung folgend nach rechts zum Kerschbaumer Sattel (1113m) fahren.

Auf der schmalen Teerstraße geht es, begleitet vom Panorama des Zillertals, nach weiteren vierhundert Metern schließlich bergab und so erreichen wir entlang des Hauptfahrweges nur etwa eineinhalb Kilometer später den Kerschbaumer Sattel - die Schlüsselstelle der hier beschriebenen Tour. Wer die Tour abkürzen und somit den Bogen hinüber ins Alpbachtal überspringen möchte kann am Sattel rechts hinabfahren und ignoriert die nachfolgenden beiden Absätze bis zu der Stelle an welcher wir erneut den Kerschbaumer Sattel erreichen. 

Wir allerdings überqueren die Kreuzung geradewegs und fahren in den Kiesweg ein der uns in Richtung Wiedersberger Horn und Hechenblaikenalm führt. Es folgt ein gut zwei Kilometer langer Anstieg durch den Bergwald. An vereinzelten Abzweigungen folgen wir der Beschilderung und bleiben stets auf dem breiten Forstweg bis wir kurz vor der Hechenblaikenalm (1358m) an eine Weggabelung gelangen, der wir nach links hinunter ins Alpbachtal folgen. Eine fast fünf Kilometer lange Genussabfahrt mal auf Schotter, mal auf Teer bringt uns schließlich bis nach Hygna wo bereits das Café Bienenstich (820m) zur entspannten Rast lockt.

Weiter geht es rechts vorbei an der Marienkapelle und gemäß Wegweisern hinauf zum Kerschbaumer Sattel. Vorbei an saftig grünen Wiesen treten wir bei herrlichem Ausblick über das Tal bergauf, passieren das bewirtete Almstüberl Gschwendt (946m) sowie die im späteren Verlauf rechts der Straße befindliche Rosenkranzkapelle und fahren bis zum Sattel, an den wir nach nicht ganz vier Kilometern gelangen.

Nach diesem kurzen Ausflug ins Alpbachtal führt uns die Route nun zurück ins Zillertal. Etwa einen Kilometer lassen wir uns hinab rollen, passieren dabei den Steinerhof (1047m), halten uns im Wald an einer Weggabelung links und folgen der Teerstraße erneut bergauf. Während der nachfolgenden knapp zweieinhalb Kilometer verläuft die Straße stets am sonnigen Hang entlang und so genießen wir den traumhaften Bergblick über das Zillertal. Bei leichtem bergauf und bergab halten wir uns auf der schmalen Straße bis zu einer Weggabelung an der wir links in Richtung Wiedersberger Horn und Hansletalmen abbiegen. Wir nehmen einen letzten Anstieg und folgen der Hornstraße leicht oberhalb der eintausend Meter Grenze südwärts.

Schließlich führt uns die Beschilderung nach circa zwei Kilometern rechter Hand talwärts. Wir biegen anschließend nach einer kurzen Fahrt auf Kies links in die breitere Teerstraße ein und folgen dieser für nurmehr fünfhundert Meter ehe wir scharf rechts in die Kapellstraße einfahren. Stets in nördlicher Richtung verläuft diese vorbei an der Kapelle Mariä Reinigung und dem Berggasthof Säulingerhof (862m) bis zurück hinunter in den Ort Bruck am Ziller, welchen wir entlang der Hauptstraße durchqueren um zurück zum Ausgangspunkt der Tour zu gelangen.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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