Mäßiger Schnee, -2° / 5°C
Auf der Autobahn A8 (München - Salzburg) biegen wir am Inntal-Dreieck in Richtung Kufstein ab und fahren über die Landesgrenze hinweg nach Österreich. Der vignettenpflichtigen Autobahn A 12 (Kufstein - Innsbruck) folgen wir hinein ins Inntal und verlassen diese über die Ausfahrt Wiesing. Von Wiesing aus fahren wir auf der Unterinntal Landstraße weiter bis nach Münster. Im Zentrum von Münster biegen wir anschließend rechts ab in die Lindenfeld Straße um schließlich in den Ortsteil Gröben zu gelangen. Nahe der Sport- und Tennisanlagen befindet sich ein Parkplatz, der als Ausgangspunkt dieser Tour dient.
Kostenloser Parkplatz bei den Sport- und Tennisanlagen im Ortsteil Gröben, Münster (ca. 535m).
Vom Parkplatz an den Sport- und Tennisanlagen des Ortsteils Gröben fahren wir zunächst in nördlicher Richtung nach Münster und biegen nach knapp vierhundert Metern rechts in die Hauptstraße ein. Diese führt uns durch den Ortsteil Asten etwas mehr als einen halben Kilometer ebenerdig voran ehe wir links abbiegen und der Straße bis nach Grünsbach folgen. Geradewegs durchqueren wir die kleine Ortschaft bis wir ans nördliche Ende des bebauten Gebiets gelangen. Die Steigung nimmt nun endlich zu und wir fahren in den angrenzenden Wald ein. Nach etwa fünfhundert Metern erreichen wir einen kleinen Parkplatz in einer Rechtskurve, in welcher auch die Teerstraße schließlich in einen Forstweg mündet.
Gemäß der Beschilderung bleiben wir auf dem Fahrweg in Richtung Bayreuther Hütte bzw. Sonnwendjoch und passieren wenige Meter später eine Schranke hinter welcher uns eine rund dreieinhalb Kilometer lange, teilweise bis zu achtzehn Prozent steile Passage erwartet. Zu Anfang noch von einigen längeren Geraden durchzogen, folgt im weiteren Verlauf eine Serpentine der nächsten. Bei der Auffahrt über den zumeist beidseitig umsäumten Kiesweg passieren wir so manchen Aussichtspunkt mit oder ohne "Bankerl", an denen wir jeweils beim Vorbeifahren einen kurzen Blick ins Inntal wagen und dabei erkennen, wie schnell wir dann doch an Höhe gewinnen. Den am Wegesrand entdeckten Trinkwasser-Brunnen nutzen wir um unsere Trinkflaschen aufzufüllen und verbinden diese Gelegenheit auch gleich mit einer kurzen Verschnaufpause, ehe wir die Weiterfahrt antreten.
Nach einem weiteren Kilometer teilt sich die Kiesstraße das erste Mal. Da der Weg nach rechts in Richtung Kniepasskapelle (1096m) und Wehralm (1000m) führt, bleiben wir linksseitig auf dem Hauptweg und folgen diesem weiter geradeaus durch den Bergwald bergan. Entlang der darauffolgenden eineinhalb Kilometer verzweigen vereinzelte schmalere Wege und Pfade vom Fahrweg ab. Diese lassen wir jedoch unbeachtet bis wir schließlich an den Eingang eines weitläufigen Almgebiets kommen.
An der inmitten einer Weggabelung stehenden kleinen Hütte halten wir uns, wie auf der dort befindlichen Beschilderung zu erkennen, links in Richtung Bayreuther Hütte und fahren so in das unbewaldete Areal ein. Der Blick ist nun endgültig frei und wir entdecken im Hintergrund die imposanten Felswände des Vorderen Sonnwendjochs (2224m) mit dem Sagzahn (2228m) in Verlängerung. Bald darauf ist auch die Ludoialm (1479m) rechter Hand zu erkennen, die sich unterhalb der Ausläufer von Sonnwendjoch (1765m), Rosskogel (1940m) und Latschberg (1944m) befindet. Gerade einmal zwei Kilometer und etwas mehr als zweihundert Höhenmeter gilt es nunmehr zu überwinden, bis das Ziel der Tour erreicht ist.
Und so folgen wir dem Fahrweg durch das urige Almgebiet bergauf. Wenige Meter später lässt sich aus der Ferne bereits die Bayreuther Hütte (1576m) erkennen. Oben angekommen schieben sich schließlich auch die umliegenden Almhütten sowie die benachbarte Jausenstation Bergalm (1560m) in unser Blickfeld. Doch nur vorübergehend - sind wir doch vom Panorama hinunter über das Inntal und bis tief hinein in Alpbachtal und Zillertal schwer beeindruckt. Ein Ausblick, den man nur selten unmittelbar von der Sonnenterrasse einer Hütte aus genießen kann - Grund genug also um eine gemütliche Rast einzulegen und den Moment zu genießen, bevor es über die von der Auffahrt bereits bekannte Route wieder hinunter ins Tal zum Ausgangspunkt dieser Tour geht.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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