Mäßiger Schnee, -5° / 2°C
Wir folgen der Achensee Straße von Deutschland kommend bis an den Achensee in Tirol. Nachdem wir die Ortschaft Achenkirch am nördlichen Ende des Achensees nahezu komplett durchquert haben, erscheint linker Hand das Hotel Jägerhof, vor welchem wir unseren PKW abstellen.
Kostenloser Wanderparkplatz (ca. 950m) in Achenkirch, Achensee.
Vom Parkplatz in Achenkirch (950m) fahren wir knapp dreihundert Meter auf dem Radweg in nördlicher Richtung und biegen anschließend rechts ein. Wir folgen der geteerten Straße für einige Meter und biegen nach wenigen Minuten rechts in einen Forstweg am Fuße des Hochunnütz (2075m) ein. Auf dem gut beschaffenen Forstweg fahren wir nun knappe fünf Kilometer meist gleichmäßig steil bergan. Vereinzelt ist es uns möglich, den ein oder anderen Blick hinunter auf den türkisblauen Achensee und die gegenüberliegenden Gipfel zu erhaschen, jedoch verwehrt der Bergwald während dieser ersten Kilometer meist noch die freie Sicht auf das Panorama der Achensee-Region. Vorbei an der bewirteten Köglalm (1431m) führt der Weg nun auf einer Länge von etwa fünfhundert Metern mit circa zwanzig Prozent Steigung hinauf auf den Kögljoch-Sattel (1487m).
Oben angekommen wird der bislang angenehm befahrbare Weg schlechter und wird stellenweise sogar zu einer Art Singletrail. Eine kleine Schiebepassage von nur wenigen Metern trennt uns nun von der relativ einfachen aber abwechslungsreichen eineinhalb Kilometer langen Singletrail-Abfahrt hinunter zur Schönjochalm (1287m). Von der bikerfreundlichen Jausenstation verläuft der mittlerweile wieder gut präparierte Fahrweg nun hinunter in das bewaldete Schönjochtal. Nach knapp drei Kilometern Genussabfahrt entlang des Kögljochbaches gelangen wir an eine Weggabelung. Wer an dieser Stelle geradeaus fährt, spart sich den etwa fünfzehn Kilometer langen Abstecher über die Enteralm (1324m) und folgt somit der kurzen Bike-Tour um den Unnütz auf direktem Wege nach Steinberg. Wir folgen jedoch der Spitzkehre zu unserer Rechten gemäß der Beschilderung nach unten in Richtung Schmalzklausenalm und Rofan. Der Weg führt uns, vorbei an imposanten Felswänden, etwa drei Kilometer weit bergauf, ehe wir die soeben gewonnenen Höhenmeter schließlich kurz vor der landwirtschaftlich genutzten Schmalzklausenalm (1173m) wieder hinabfahren.
Zügig fahren wir durch das vom Bergwald umsäumte Almgebiet auf dem parallel zur Grundache folgenden Kiesweg. Unmittelbar nachdem wir die Grundache an einer Brücke überquert haben, entscheiden wir uns für den Weg rechts, welcher uns Meter um Meter vom Bachlauf entfernt und in den Wald hineinführt. Nach etwa achthundert Metern halten wir uns an einer Verzweigung erneut rechts. Auf der darauffolgenden knapp viereinhalb Kilometer langen Teilstrecke nimmt die Steigung an einigen Stellen wieder etwas zu und so gewinnen wir weitere einhundert Höhenmeter auf unseren Mountainbikes. An einer Weggabelung halten wir uns nun ein weiteres Mal rechts. Wer sich die Auffahrt zur Enteralm sparen möchte, kann hier geradeaus weiterfahren. Der Weg verläuft bergab und führt einen weiter vorne schließlich wieder auf die Abfahrtsstrecke, über die man sonst von der Enteralm hinabfährt. Wir fahren jedoch bergan und gelangen nur wenige Meter weiter auf ein freies Almgebiet. Die nachfolgende, circa einen Kilometer lange Passage hinauf zur Enteralm (1324m) gestaltet sich nach der doch längeren leichten Teilstrecke als steilerer Anstieg. Von der Jausenstation aus hat man einen großartigen Ausblick auf die felsige Südflanke der Guffertspitze (2195m) zur Rechten, die Ostseite von Vorderunnütz (2078m) sowie Hochunnütz (2075m) und Hinterunnütz (2007m) zur Linken und nicht zu vergessen die dazwischenliegende Gemeinde Steinberg am Rofan, durch welche wir im weiteren Verlauf dieser Tour noch fahren werden.
Nach einer aussichtsreichen Rast folgen wir der Straße in nördlicher Richtung circa siebeneinhalb Kilometer an den Weilern Durrahof und Enterhof vorbei. Nach einer scharfen Linkskurve führt die geteerte Straße uns dann sehr steil ins Tal hinab über die Steinberger Ache hinweg und schließlich wieder einige Höhenmeter hinauf bis in die Gemeinde Steinberg am Rofan. Hier trifft nun auch die abgekürzte Variante wieder auf die von uns gewählte Route. Auf geteerten Straßen fahren wir ein Stück weiter in Richtung Norden, bis ein Forstweg linker Hand von der Steinberg Landesstraße abzweigt. Entlang der nördlichen Ausläufer des Unnütz verläuft der gut ausgebaute Wirtschaftsweg mit leichter Steigung bergan bis zurück nach Achenkirch. Beim Kreuzen der Achensee Straße ist äußerste Vorsicht geboten! Anschließend führt die letzte Etappe dieser insgesamt zweiundvierzig Kilometer langen Tour rund um den Unnütz über Nebenstraßen durch die Ortschaft Achenkirch bis zu einer Unterführung, durch welche wir wieder auf die andere Seite der Bundesstraße gelangen und nur wenige Meter weiter den Ausgangspunkt am Hotel Jägerhof erreichen.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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