Mäßig bewölkt, -8° / 2°C
Aus Richtung Tegernsee und Kreuth kommend, fahren wir entlang der Hauptverkehrsstraße über die deutsch-österreichische Grenze hinweg bis nach Achenkirch am tiroler Achensee. Am Ortsende biegen wir rechts in Richtung Campingplatz am Achensee und Heimatmuseum Scholastika ein und folgen Straße anschließend bis in den Ortsteil Hinterwinkel, den letzten Häusern am Nordufer des Sees.
Kostenpflichtiger Wanderparkplatz (ca. 916m), Achenkirch / Hinterwinkel.
Vom gebührenpflichtigen Parkplatz im Achenkirchener Ortsteil Hinterwinkel weisen uns zahlreiche Schilder den Weg rechter Hand vorbei an einem Bauernhof und linksseitig des Oberaubaches in Richtung des gleichnamigen Oberautals. Schon nach etwa dreihundert Metern beginnt der Weg von der Gesellschaft des Bachs abzuweichen und ordentlich an Steigung zu gewinnen. Bei etwa sechzehn Prozent Steigung gewinnen wir schnell an Höhe. Der teils lichte Seebergwald, durch welchen die Route uns führt, lässt bereits zu Beginn immer mal wieder Ausblicke auf die Umgebung zu und so treten wir, begleitet von Schreckenspitze (2022m) im Westen, Achenkirch im Norden und dem Achensee im Osten, über zahlreiche Kurven den Berg hinauf.
Erst nach knapp zweieinhalb Kilometern, auf Höhe der landwirtschaftlich genutzten Koglalm (1286m) gönnt uns die Strecke ein kurzes Teilstück um zu verschnaufen. Wir halten uns an der Abzweigung zur Alm rechts und folgen der Beschilderung und der leicht abschüssigen Forststraße. Nach einer Rechtskurve in welcher der Weg den Lauf eines kleinen Baches kreuzt, nimmt die Steigung erneut zu und erreicht ein ähnliches Niveau wie bereits die Passage von Hinterwinkel hinauf zur Koglalm. Ohne Abzweige führt uns der Kiesweg weiter bergan, bis wir schließlich die bewirtete Seekaralm (1500m) erreichen. Abseits des Massentourismus bietet sich die Alm für eine kurze Rast bei aussichtsreicher Lage natürlich an oder markiert - je nach Kondition, Lust und Laune - das vorgezogene Ziel dieser Tour.
Wer noch nicht genug hat, folgt wie wir der Forststraße rechter Hand an der Alm vorbei weiter bergauf. Ein Schild weist uns den Weg in Richtung "Pasill-Alm", "Pasill-Sattel" und "Pletzach-Alm". Etwas mehr als zwei Kilometer treten wir nun, mit zwischenzeitig kurzer Talfahrt, hinauf in das idyllische Almgebiet am Fuße der Seebergspitze (2085m), genießen dabei den malerischen Ausblick auf die umliegenden Berghänge des Vorkarwendels und das unter uns gelegene Oberautal an dessen höhergelegenen Talschluss die Kaserstattalm (1440m) zu erkennen ist. Am höchsten Punkt der Tour angekommen, geht es entlang des achthundert Meter langen Endspurts gemütlich hinab zur Pasillallm (1557m). So angenehm dies auch momentan erscheinen mag, so darf man nicht vergessen, dass man die soeben verlorenen siebzig Höhenmeter bei der Rückfahrt dennoch zu bewältigen hat.
An den Pasillalmen angekommen ist dann auch das Ziel dieser Tour erreicht. Die nicht bewirtschaftete Alm liegt am Fuße der Seebergspitze (2085m) und wird durch den Pasillsattel (1680m) vom Gerntal im Süden getrennt. Wer die Stille der alpinen Landschaft zu schätzen weiß, der findet hier oben ideale Verhältnisse um sich von der Auffahrt zu erholen. Da die Rückfahrt hinunter ins Tal über die vom Anstieg bekannte Route erfolgt, besteht die Option zur gemütlichen Einkehr auf der bewirteten Seekaralm.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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