Mäßig bewölkt, -8° / 1°C
Von der Brennerautobahn über Bozen (Bolzano) kommend verlassen wir die A22 an der Autobahnausfahrt Neumarkt-Auer (Egna-Ora) und fahren nach Kurtatsch (Cortaccia) an der Weinstrasse (Strada del Vino). Unmittelbar am Ortseingang befindet sich rechter Hand ein kostenloser Parkplatz.
Kostenloser Parkplatz am Ortseingang (ca. 309), Kurtatsch (Cortaccia).
Vom Parkplatz in unmittelbarer Nähe zur Weinstraße (Strada del Vino) fahren wir in den Ort Kurtatsch (Cortaccia) ein und folgen der Teerstraße über eine Rechtskurve ins Zentrum. Nachdem wir den Hpt. Schweiggl Platz überquert haben, fahren wir entlang der Obergasse bis zur Abzweigung Andreas-Hofer-Straße und biegen dort schließlich links in Richtung Graun (Grauno), Penon (Penone) und Fennberg (Favogna) ab. Wir bleiben stets auf der ausgebauten Fahrstraße, die sich bei durchschnittlich rund vierzehn Prozent Steigung den Hang hinauf windet.
Während der darauffolgenden vier Kilometern passieren wir die Fraktion Hofstatt sowie einige Streusiedlungen des Gemeindegebiets von Kurtatsch. Trotz der zumeist wenig befahrenen Teerstraße halten wir uns stets am Rand und achten besonders in den engen Kurven auf entgegenkommende Fahrzeuge und Radler. Je höher wir kommen, desto deutlicher wird wie die zunächst dicht bebauten Siedlungen von Weinbergen und Obsthainen abgelöst werden. Und auch der Blick hinunter auf den Talboden sowie auf die gegenüberliegende Seite des Etschtals wird zunehmend eindrucksvoller.
Wir erreichen eine Linkskehre in der die Straße geradeaus nach Graun (Grauno) verzweigt. Dort halten wir uns gemäß der Beschilderung links und fahren weiter in Richtung Fennberg (Favogna). Für einen kurzen Moment lässt die Steigung etwas nach und wir können uns ein wenig erholen. Alles in allem verlaufen die nachfolgenden dreieinhalb Kilometer jedoch ebenso kontinuierlich ansteigend über die Teerstraße voran. Nur selten bekommt man die Gelegenheit für einen kurzen Blick in die Ferne, ist die Straße schließlich von beiden Seiten üppig umsäumt. Lediglich die teilweise steil aufragenden Felswände zu unserer Rechten machen die Umgebung für das Auge interessant.
Im weiteren Verlauf passieren wir den Zeltplatz Fennberg und erreichen nach einer kurzen Bergabfahrt das Gasthaus Boarnwald (1059m). Nach weiteren zweieinhalb Kilometern durch teilweise schattigen Wald erreichen wir die Fraktion Oberfennberg mit dem im Renaissance-Stil erbauten Jagdschloss Ulmburg (1163m) aus dem neunzehnten Jahrhundert. In der Umgebung (nahe der Straße kurz vor Oberfennberg) wurden im Jahre 1908 gigantische Mammutbäume zu Ehren des fünfzigjährigen Thronjubiläums des österreichischen Kaisers Franz Josef gepflanzt. Erwähnenswert ist zudem, dass Oberfennberg auch den höchsten Punkt dieser Tour markiert.
Unmittelbar hinter der kleinen Kapelle Maria Hilf folgen wir der Straße links weiter. Nach einigen Kurven mit leichtem Gefälle folgt hinter einem Aussichtspunkt, von dem man den Fennbergsee und die umliegende Gegend erblicken kann, die rasante Fahrt durch einen kurzen Tunnel hinab nach Unterfennberg, welches wir rund zwei Kilometer später schließlich erreichen. Vorbei am Gasthaus Plattenhof (1064m) fahren wir noch etwas weiter bis zum Gasthaus "Zur Kirche" (1052m). Dort zweigt nach rechts ein kleiner Weg ab in Richtung See. Mit Blick auf die Kirche St. Leonhard folgen wir dem Wiesenweg (Radfahren teilweise verboten) zumeist schiebend bis ans nördliche Seeufer des Fennbergsees. Nach rund vierhundert Metern gelangen wir zu einer kostenlosen und großzügig angelegten Liegewiese mit Zugang zum See, der sich aufgrund seiner angenehmen Temperaturen und der überschaubaren Anzahl von Besuchern ideal zum baden oder abkühlen eignet.
Ein perfekter Platz um sich von der Auffahrt zu erholen! Aufgrund des Gegenanstiegs bei der Rückfahrt hinauf nach Oberfennberg sollten trotz des Schweinshaxen Angebots am Plattenhof schwere Mahlzeiten vermieden werden. Hat man Oberfennberg erst wieder erreicht, rollt es nahezu ohne nennenswerte Anstiegspassagen je nach Geschmack gemütlich oder rasant bis zurück nach Kurtatsch und zum Ausgangspunkt dieser Tour.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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