Mäßig bewölkt, -10° / 0°C
Von Bozen (Bolzano) kommend, nehmen wir die Autobahnausfahrt A22 Auer-Neumarkt (Ora/Egna) und folgen der Landstraße in südlicher Richtung weiter über Neumarkt (Egna) und Laag (Laghetti) bis nach Salurn (Salorno). Im Ortskern biegen wir links in Richtung Buchholz (Pochi) ab und folgen der Straße bergan. Steil schlängelt sich die teilweise schmale Straße den Berg hinauf, durch die Salurner Fraktion Buchholz hindurch und schließlich bis in das kleine Gebirgsdorf Gfrill (Cauria).
Kostenloser Parkplatz nahe dem Biogasthof Restaurant Fichtenhof, Gfrill (Cauria) (ca. 1305m).
Unmittelbar vom kostenlosen Wanderparkplatz nahe dem Biogasthof Restaurant Fichtenhof (1305m) führt ein Kiesweg in östlicher Richtung den Hang hinauf. Wendet man am Ende des bebauten Gebiets ein letztes Mal den Blick in Richtung Nordwesten müssen eigentlich nur noch zwei Voraussetzungen erfüllt sein um freie Sicht auf das eindrucksvolle Panorama der weit in der Ferne liegenden Dreitausender genießen zu können: das geeignete Wetter und vor allem ein paar Minuten freie Zeit. Zeit, die man sich ruhig nehmen sollte. Schon wenige Meter später fahren wir in das bewaldete Gebiet oberhalb von Gfrill (Cauria) ein und folgen der Straße etwa eineinhalb Kilometer bei einer durchschnittlichen Steigung von fünfzehn Prozent bergan.
Nachdem wir den ersten Anstieg hinter uns gebracht haben, gelangen an eine beschilderte Abzweigung an welcher wir in Richtung Weissensee (Lago Bianco) und Horn Alm (Malga Corno) weiterfahren. Nur etwa einhundert Meter weiter achten wir erneut auf die dort befindlichen Wegweiser und halten uns links. Vorbei an einer kleinen Lichtung verläuft der Forstweg nicht mehr ganz so steil wie zuvor einen halben Kilometer bergauf. Wir erreichen eine Linkskurve in der geradeaus ein Weg abzweigt. Der Beschilderung zum Trotz bleiben wir jedoch auf dem Hauptweg und folgen diesem entlang der Linkskurve hinauf, da dieser Weg eine weit angenehmere Bodenbeschaffenheit aufweist.
Etwas mehr als einen Kilometer mit rund zwölf Prozent Steigung treten wir nun hinauf durch den Wald und genießen dabei vereinzelte Ausblicke auf die gegenüberliegende Seite des Etschtals in Richtung Mendelkamm. Es folgt ein kurzes, abschüssiges Teilstück mit anschließendem Anstieg ehe wir nahe einer Stromleitung nach rechts abbiegen und kurz darauf den Weissensee (Lago Bianco) - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Stausee am Berninapass in der Schweiz - umfahren. Es folgen etwas mehr als zwei Kilometer Intervalltraining auf der sich hügelig durch den dichten Bergwald ziehenden Forststraße. Dabei halten wir uns an vereinzelten Abzweigungen stets gemäß Beschilderung in Richtung Horn Alm, die wir schließlich unmittelbar nach Verlassen des Waldes und einer kurzen Abfahrt erreichen.
Die Trudner Hornalm (Rifugio Agritur Malga Corno) (1713m) liegt etwas unterhalb des namensgebenden Trudner Horns (Monte Corno) (1781m) mit freiem Blick auf Weißhorn (Corno Bianco) (2313m) und Schwarzhorn (Corno Nero) (2439m) sowie die umliegenden Berggipfel und Täler rund um Cavalese im Fleimstal (Val di Fiemme). Die ganzjährig von Dienstag bis Sonntag geöffnete Alm bietet ausgezeichnete Almmahlzeiten und so genehmigen wir uns eine gemütliche Rast, ehe wir die Rückfahrt antreten.Von der Alm führt ein Weg hinab in Richtung Truden im Nationalpark (Trodena nel parco naturale), welchem wir zunächst folgen. Nach etwa sechshundert Metern folgen wir in der dritten Kehre der Stichstraße vom Hauptweg weg in den Wald hinein. Die Abzweigung ist zwar ausführlich beschildert, jedoch genau für diese Richtung sucht man vergebens nach einem Wegweiser. Der Weg wird im weiteren Verlauf zunehmend schlechter und bietet mitunter ein paar kurze aber abwechslungsreiche Passagen über sprichwörtlich "Stock und Stein". An Weggabelungen folgen wir der Beschilderung in Richtung Weissensee und halten gelegentlich an um an lichten Stellen den Blick hinunter auf das Überetsch rund um den Kalterer See zu genießen. Circa drei Kilometer führt uns der Wirtschaftsweg rund um das Trudner Horn herum bis wir uns plötzlich wieder an der Weggabelung nahe der Stromleitung befinden, die wir bereits von der Auffahrt kennen. Wir halten uns rechts und folgen der Route zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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