Blecksteinhaus, Bayerische Voralpen

Familientaugliche Mountainbike-Tour für Einsteiger vom Spitzingsee zum bewirteten Blecksteinhaus und zurück

Besonders für Familien mit Kindern eignet sich diese außerordentlich einfache aber landschaftlich schöne Mountainbike-Tour vom beliebten Spitzingsee auf gut beschaffenen, nie zu steilen Wegen über die saftigen Wiesen der Valeppalm zum bewirteten Blecksteinhaus (1060m). Auf dem Rückweg lohnt sich der kurze Abstecker zur Albert-Link-Hütte (1053m) wegen deren sonnigen Lage am Fuß des Schwarzenkopf (1464m).

Tourenprofil
Tour-ID
#216
Region, Land
Startort
83727 Schliersee / Spitzingsee
Streckenlänge
6.7 km (hin und zurück)
Anstieg
192 m
Abstieg
192 m
Dauer
0:49 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
E-Bike tauglich
mit Einkehrmöglichkeit

Ø-Wertung
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Wetterprognose

Mäßig bewölkt
Heute in Schliersee / Spitzingsee

Mäßig bewölkt, 5° / 15°C

Anfahrtsbeschreibung

Von der Autobahn A8 München – Salzburg fahren wir über Weyarn auf der Bundesstraße B 307 nach Miesbach. Von dort weiter über Hausham nach Schliersee, am gleichnamigen See entlang bis nach Neuhaus und weiter in Richtung Bayrischzell. Kurz hinter Neuhaus biegen wir, der Ausschilderung folgend, rechts ab zum Spitzingsee und fahren über den Gebirgspass bis zum Spitzingsattel (1129 m). Oben angekommen fahren wir weiter in den kleinen Ort hinein bis wir nahe der Kirche St. Bernhard den kostenpflichtigen Wanderparkplatz erreichen.

Parkmöglichkeiten

Kostenpflichtiger Wanderparkplatz nahe der Kirche St. Bernhard (ca. 1090m), Spitzingsee.

Tourenbeschreibung

Der Spitzingsee ist ein allseits beliebtes Ausflugsziel. Besonders an Wochenenden und Feiertagen sucht man gerne nach einem Parkplatz. Daher kann der Startpunkt dieser Tour womöglich etwas vom hier beschriebenen Punkt abweichen. Wir beginnen unsere Mountainbike-Tour am Wanderparkplatz neben der Kirche St. Bernhard. Vorbei an der Kirche fahren wir auf die geteerte Spitzingstraße und folgen ihr etwa zweihundert Meter in südlicher Richtung. Statt anschließend in die beschrankte Valepperstraße zu fahren, treten wir rechts den kleinen Buckel hinauf und biegen auf Höhe der Klausenhütte (110m) links in den Rosskopfweg ein.

Etwas mehr als einhundert Meter sind es noch auf geteertem Untergrund, ehe wir das bebaute Gebiet über ein Weidegatter hinweg verlassen und uns anschließend auf gut präparierten Kieswegen fortbewegen. Nur wenige Minuten später verlassen wir den Wald und erblicken sogleich das saftig grüne Areal der Valepperalm, wie das Gebiet rund um die Albert-Link-Hütte (1053m) genannt wird.

Wir bleiben auf dem Weg, der uns in einem weiten Bogen am Waldrand entlang nach Süden führt. Dabei geht es zunächst stets bergab, erst als wir unter den Valepperalm-Lift hindurchfahren geht es wieder leicht, kaum spürbar bergauf. Nach etwa einem Kilometer gelangen wir hinter einem kurzen Waldstück an eine Kreuzung. Zu unserer linken sehen wir besagte Albert-Link-Hütte. Die inmitten des sonnigen Almgebiets gelegene, bewirtete Hütte lockt zur Einkehr und so werden wir dieser vielleicht auf dem Rückweg noch einen Besuch abstatten.

Für uns geht es aber zunächst geradeaus weiter. Bald lassen wir die Wiesen hinter uns und tauchen ein in den schattigen Bergwald. Nach etwa siebenhundert Metern nehmen wir die Spitzkehre nach links anstatt dem Weg geradeaus zu folgen. Noch circa einen halben Kilometer und wir erreichen die beschilderte Abzweigung zum Berggasthof Blecksteinhaus (1060m), welches nunmehr nur noch wenige hundert Meter entfernt ist. Die Terrasse des täglich außer Dienstags geöffneten Gasthofs umgeben von Bäumen, lädt zum Verweilen ein.

Wer möchte, kann von hier aus weiter hinab ins Tal fahren und gelangt so zum ehemaligen Forsthaus Valepp (899m) in dessen unmittelbarer Nähe die beiden Bachläufe von Roter Valepp und Weißer Valepp zur Brandenberger Ache werden. Über die für den regulären Straßenverkehr (außer Linienbusse) gesperrte Valepper Straße geht es wieder zurück zum Spitzingsee.

Für Familien mit Kindern auf Mountainbikes oder MTB-Einsteiger empfiehlt sich jedoch die Rückfahrt über bereits bekannte Strecke. Während es bei der Hinfahrt hauptsächlich bergab ging, sind jetzt ein paar Anstiege zu bewältigen. Dank der guten Bodenbeschaffenheit sind kurze, etwas steilere Abschnitte aber auch kein großes Hindernis und somit bald überwunden.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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