Bachleralm, Kitzbüheler Alpen

Gut befahrbare Mountainbike-Tour von Hart im Zillertal auf den Hamberg zur nicht bewirteten Bachleralm

Diese Mountainbike-Tour führt von Hart im Zillertal über Asphalt und Schotter mit kontinuierlich durchschnittlicher Steigung hinauf auf den Hamberg (2100m) zur nicht bewirteten Bachleralm (1674m). Der teilweise grandiose Ausblick über das Zillertal und die umliegenden Berge der Kitzbüheler Alpen entschädigt den Umstand, dass man auf der Tour keine Einkehrmöglichkeit findet und sich bei Bedarf selbst versorgen muss.

Tourenprofil
Tour-ID
#104
Region, Land
Startort
6265 Hart im Zillertal
Streckenlänge
19.5 km (hin und zurück)
Anstieg
1021 m
Abstieg
1021 m
Dauer
2:23 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
(1 Bewertungen)

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Wetterprognose

Regen und Schnee
Heute in Hart im Zillertal

Regen und Schnee, -1° / 7°C

Anfahrtsbeschreibung

Wir fahren von Deutschland aus über den Achensee und die Kanzelkehre hinunter ins Inntal, überqueren anschließend die Inntal-Autobahn und fahren am Südufer des Inns angekommen weiter ins Zillertal bis nach Fügen. In Fügen halten wir uns links und folgen der Teerstraße nach Niederhart und hinauf ins höher gelegene Hart, dem Ausganspunkt dieser Tour. Wir parken nahe dem Kindergarten bzw. etwas unterhalb auf dem Großparkplatz.

Parkmöglichkeiten

Parkplatz (ca. 640m) kurz vor dem Ortseingang, Hart im Zillertal.

Tourenbeschreibung

Wir beginnen unsere Tour am Parkplatz bei Hart, nahe dem Kindergarten. In die Ortschaft selbst fahren wir nicht hinein, sondern folgen der geteerten Hauptstraße unmittelbar bergan in das bald erreichte Waldstück hinein. Etwa eineinhalb Kilometer verläuft die Straße nun von dichtem Wald umsäumt und nur kurz von einer Almwiese unterbrochen dahin. Am Ende zweier Serpentinen fahren wir nicht geradeaus in einen Schotterweg ein sondern halten uns weiterhin auf der Teerstraße, der wir auch etwa hundert Meter weiter an einer Verzweigung geradewegs folgen.

Mit einer durchschnittlichen Steigung von rund dreizehn Prozent verlassen wir schließlich den Wald und stellen fest, wie flott wir bereits an Höhe gewonnen haben. Das Zillertal liegt uns zu Füßen und der Blick in die Weite reicht bis ins Rofangebirge, die sogenannten Brandenberger Alpen. Nach rund einem halben Kilometer erreichen wir eine Abzweigung. Dort folgen wir der Beschilderung in Richtung Berghaus Zillertal und Bachleralm nach rechts in einen schmaleren Wirtschaftsweg. Geradeaus weiter würde die Straße von Hart in Richtung Hansletalmen und Wiedersberger Horn führen.

Rund dreieinhalb Kilometer verläuft der Weg anschließend weiter bergauf durch den Wald. Zu Beginn noch teilweise geteert, finden wir uns bald auf einem gut befahrbaren Kiesweg wieder. Vereinzelt lichtere Passagen lassen den ein oder anderen Ausblick zu, doch meist fahren wir durch den dichten Bergwald kontinuierlich bergauf. An wenigen Stellen verzweigt der Weg in unterschiedliche Richtungen. Da die Kreuzungen jedoch stets gut beschildert sind und uns den Weiterweg in Richtung Bachleralm und Hamberg aufzeigen, finden wir uns gut zurecht und kommen zügig voran. Und wie so oft im Zillertal - je höher wir kommen, desto atemberaubender werden die Blicke in die Ferne. An einer Abzweigung biegen wir scharf links in eine Kehre ein und folgen dem Kiesweg anschließend für circa vier Kilometer.

Bereits einige hundert Meter unterhalb der Alm können wir den Gipfel des Hamberg (2100m) sowie den Standkopf (2241m) entdecken, an deren Nordwestflanken sich die das großzügige Almgebiet rund um die Bachleralm (1674m) befindet. Wir folgen dem Weg die letzten Meter hinauf und erreichen das aussichtsreiche Almgebiet. Die Alm und die nebengelagerten Wirtschaftsgebäude und Hütten liegt inmitten der grünen Wiesen und glänzen durch einen ungehinderten Blick hinunter ins Tal auf die Ortschaften, die sich rund eintausend Meter tiefer um den Ziller ansiedeln. Blickt man auf die gegenüberliegenden Seite des Tals so erkennt man die Tuxer Alpen mit Kellerjoch (2344m), Gedrechter (2217m) und Kreuzjoch (2336m). Da die Bachleralm nicht bewirtet ist, sollte man sich je nach Bedarf entsprechende Verpflegung mitbringen - so kann man oben angekommen eine gemütliche Rast einlegen, bevor es auf dem gleichen Weg wieder hinunter ins Tal zum Ausgangspunkt bei Hart geht.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Martin Schindler
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1 Kommentar

Martin
Martin aus Geretsried
vor 4 Monaten
5
Wir haben diese Tour als bike and hike durchgeführt und es war einfach nur perfekt. Mit gemieteten e-bikes die beschriebene Route bis auf die Bachleralm ist gerade im Sommer hervorragend. Viel Schatten und eine wunderbar befahrbare Forststraße bis zur Bachleralm mit einem tollen Blick in´s Tal wenn sich der Wald hier und da lichtet. An der Alm haben wir dann die Räder gesichert und sind zu Fuß weiter. Trekkingschuhe sind ausreichend. Man muss seine Bergstiefel nicht unbedingt mitschleppen. Man geht den Weg oberhalb der Bachleralm weiter und nach ca. 5 Minuten geht die Route Nr.12 rechts ab in den Wald. Natürlich kann man auch den Forstweg weiter gehen, dieser ist dann allerdings sehr sonnig und auch länger. Ein hiesiger Berggeher hat uns die Nr.12 empfohlen und wir haben es nicht bereut. Dieser naturbelassene schmale Weg mit Wasserfällen, vielen Heidelbeeren und Pilzen ist der Traum eines jeden Berggehers. Man nähert sich dann von unten dem Gipfel des Hambergs und steigt dann letzten Endes von rechts auf. Zeiten: Mit dem Bike von Hart auf die Bachleralm ca. 1 Stunde. Die restlichen ca. 400HM ca. 1.30 Sunde. Dieser Sagenhaft Gipfel auf knapp 2.100Hm mit seinem Rundumblick Taleinwärts bis zum Tuxer und Talauswärts sogar bis zum Achensee ist einfach nur ein Traum. Und das in 2,5 Stunden. Mit der Bike bergab sind wir dann in Bruck abgefahren und gegenüber in Schlitters noch in den Natursee gesprungen. Ein perfekter Tag!

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