Regen und Schnee, -1° / 7°C
Wir fahren von Deutschland aus über den Achensee und die Kanzelkehre hinunter ins Inntal, überqueren anschließend die Inntal-Autobahn und fahren am Südufer des Inns angekommen weiter ins Zillertal bis nach Fügen. In Fügen halten wir uns links und folgen der Teerstraße nach Niederhart und hinauf ins höher gelegene Hart, dem Ausganspunkt dieser Tour. Wir parken nahe dem Kindergarten bzw. etwas unterhalb auf dem Großparkplatz.
Parkplatz (ca. 640m) kurz vor dem Ortseingang, Hart im Zillertal.
Wir beginnen unsere Tour am Parkplatz bei Hart, nahe dem Kindergarten. In die Ortschaft selbst fahren wir nicht hinein, sondern folgen der geteerten Hauptstraße unmittelbar bergan in das bald erreichte Waldstück hinein. Etwa eineinhalb Kilometer verläuft die Straße nun von dichtem Wald umsäumt und nur kurz von einer Almwiese unterbrochen dahin. Am Ende zweier Serpentinen fahren wir nicht geradeaus in einen Schotterweg ein sondern halten uns weiterhin auf der Teerstraße, der wir auch etwa hundert Meter weiter an einer Verzweigung geradewegs folgen.
Mit einer durchschnittlichen Steigung von rund dreizehn Prozent verlassen wir schließlich den Wald und stellen fest, wie flott wir bereits an Höhe gewonnen haben. Das Zillertal liegt uns zu Füßen und der Blick in die Weite reicht bis ins Rofangebirge, die sogenannten Brandenberger Alpen. Nach rund einem halben Kilometer erreichen wir eine Abzweigung. Dort folgen wir der Beschilderung in Richtung Berghaus Zillertal und Bachleralm nach rechts in einen schmaleren Wirtschaftsweg. Geradeaus weiter würde die Straße von Hart in Richtung Hansletalmen und Wiedersberger Horn führen.
Rund dreieinhalb Kilometer verläuft der Weg anschließend weiter bergauf durch den Wald. Zu Beginn noch teilweise geteert, finden wir uns bald auf einem gut befahrbaren Kiesweg wieder. Vereinzelt lichtere Passagen lassen den ein oder anderen Ausblick zu, doch meist fahren wir durch den dichten Bergwald kontinuierlich bergauf. An wenigen Stellen verzweigt der Weg in unterschiedliche Richtungen. Da die Kreuzungen jedoch stets gut beschildert sind und uns den Weiterweg in Richtung Bachleralm und Hamberg aufzeigen, finden wir uns gut zurecht und kommen zügig voran. Und wie so oft im Zillertal - je höher wir kommen, desto atemberaubender werden die Blicke in die Ferne. An einer Abzweigung biegen wir scharf links in eine Kehre ein und folgen dem Kiesweg anschließend für circa vier Kilometer.
Bereits einige hundert Meter unterhalb der Alm können wir den Gipfel des Hamberg (2100m) sowie den Standkopf (2241m) entdecken, an deren Nordwestflanken sich die das großzügige Almgebiet rund um die Bachleralm (1674m) befindet. Wir folgen dem Weg die letzten Meter hinauf und erreichen das aussichtsreiche Almgebiet. Die Alm und die nebengelagerten Wirtschaftsgebäude und Hütten liegt inmitten der grünen Wiesen und glänzen durch einen ungehinderten Blick hinunter ins Tal auf die Ortschaften, die sich rund eintausend Meter tiefer um den Ziller ansiedeln. Blickt man auf die gegenüberliegenden Seite des Tals so erkennt man die Tuxer Alpen mit Kellerjoch (2344m), Gedrechter (2217m) und Kreuzjoch (2336m). Da die Bachleralm nicht bewirtet ist, sollte man sich je nach Bedarf entsprechende Verpflegung mitbringen - so kann man oben angekommen eine gemütliche Rast einlegen, bevor es auf dem gleichen Weg wieder hinunter ins Tal zum Ausgangspunkt bei Hart geht.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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