Klarer Himmel, 5° / 14°C
Über die Autobahnausfahrt Weyarn verlassen wir die A8 München - Salzburg und folgen der Landstraße bis nach Miesbach. Von dort geht es gemäß Beschilderung weiter in Richtung Hausham, wo wir ebenfalls schnurgerade hindurchfahren bis wir den Markt Schliersee erreichen. Nahe der Kirche Sankt Martin biegen wir rechts über den Bahnübergang in die Breitenbachstraße ein. Wir folgen der Straße geradeaus weiter an einem kleinen Stauweiher vorbei bis wir nach knapp drei Kilometern an einen Wanderparkplatz nahe dem Hennererhof gelangen.
Kostenloser Wanderparkplatz (ca. 832m), Hennererstraße Schliersee.
Direkt vom Parkplatz Hennerer zweigt der Forstweg ab in Richtung Bodenschneidhaus (1365m). Wir folgen diesem hinein ins Tufttal und stehen damit bereits gleich zu Beginn dem ersten von insgesamt drei langen Anstiegen entlang dieser Rundtour um den Schliersee entgegen. Auf etwas mehr als drei Kilometern Strecke fahren wir stets am Bachlauf entlang durch den schattigen Bergwald bergauf und erreichen hinter dem freien Almgeländer der Unteren Krainsberger Alm eine beschilderte Abzweigung.
Zunächst halten wir uns links. Würden wir stattdessen geradeaus fahren, ginge es weiter in Richtung Raineralm und Bodenschneidhaus. Wir treten also noch einige Meter bergan, bis wir uns auf einer Kuppe befinden. Dort geht es schließlich gemäß Wegweiser nach rechts durch das Dürnbachtal hinunter nach Neuhaus. Knapp dreihundert Tiefenmeter rollen wir auf den darauffolgenden drei Kilometern hinab, lassen dabei Berg und Wald hinter uns und fahren durch Neuhaus hindurch bis wir an die Waldschmidtstraße Brecherspitze gelangen, der wir nach links zum Bahnhof und anschließend auf die gegenüberliegende Seite der Straße zum Freilichtmuseum Markus Wasmeier folgen.
An der Einfahrt zum Museumsparkplatz entdecken wir einen Wegweiser, der uns geradewegs auf den parallel zur Bahn verlaufenden Kiesweg weiter Richtung Auracher Köpferl (1231m) leitet. Und schon beginnt Auffahrtsetappe Nummer zwei. Stets der Beschilderung folgend pedalieren wir drei Kilometer durch den Wald hinauf und umrunden dabei das Auracher Köpferl. Leider können wir aufgrund der dichten Bewaldung nur selten die umliegende Bergwelt begutachten. Hin und wieder aber erkennt man über den Dächern von Neuhaus im Hintergrund die Brecherspitze (1685m) und die benachbarten Gipfel.
Nachdem wir den zweithöchsten Punkt der Tour passiert haben, geht es am Breitenberg (1208m) entlang in zunächst westlicher dann nördlicher Richtung zügig voran bis uns ein Schild augenscheinlich auf die falsche Fährte zu führen scheint. Tatsächlich aber müssen wir wirklich auf den schmalen Wanderpfad, der uns über ein hölzernes Brücklein und im weiteren Verlauf einige Holzstufen hinaufführt. Zum Glück ist das Teilstück nur etwa achtzig Meter lang und damit auch schiebend schnell überwunden.
Den Fahrweg kurz darauf wieder erreicht, halten wir uns links gen Schliersee, Rohnberg (1265m) und Schliersbergalm (1061m). Zum Glück ist der Weg relativ gut ausgeschildert, in dem Gewirr an Verzweigungen könnte man sonst leicht die Orientierung verlieren. So jedoch geht es noch knapp zwei Kilometer bergauf zum höchsten Punkt der Tour, ehe wir anschließend genüsslich durch den Wald hinab nach Schliersee fahren. Sobald wir die erste Häuserreihe erreichen halten wir uns rechts und biegen wenig später links in die Kalkgraben Straße ein.
Mit dem Restaurant Ratsch'n (829m) bietet sich schließlich eine gemütliche Einkehrmöglichkeit mit Biergarten an. Alternativ befindet sich am Ausgangspunkt der Tour auch noch das Bauernhofcafé Hennererhof (840m) mit Hofladen. Zunächst gilt es aber noch den knappen Kilometer durch Schliersee hindurch bis zur Hauptstraße zu fahren. Dort halten wir uns rechts und gelangen an die Überquerung der Bahnstrecke, die uns von der Anfahrt mit dem PKW bekannt ist. Die letzten zweieinhalb Kilometer zurück zum Ausgangspunkt folgen wir der ebenfalls von der Anfahrt bekannten Teerstraße.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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