Schnee, -7° / -1°C
Über die Autobahn A8 München - Salzburg fahren wir am Inntal Dreieck auf die gleichnamige Inntal-Autobahn A93 und folgen dieser nach Österreich. Die ab Kufstein als A12 deklarierte, vignettenpflichtige Autobahn führt uns durch das Inntal bis zur Ausfahrt Wörgl-Ost. Im bald darauf folgenden Kreisverkehr nehmen wir die erste Ausfahrt und biegen nach etwa eineinhalb Kilometern schließlich links in die Wildschönauer Straße ab und folgen dieser in das Hochtal hinein, durch welches sich die einzelnen Weiler und Kirchdörfer der Gemeinde Wildschönau ziehen. Nach etwa fünfzehn Kilometern erreichen wir den Startpunkt dieser Tour am Schatzberg-Haus in Auffach.
Kostenloser Wanderparkplatz nahe dem Schatzberg-Haus (ca. 875m), Wildschönau-Auffach.
Der sich nahe der Appartmentanlage Schatzberg-Haus in Auffach befindende Parkplatz dient uns als Ausgangspunkt für diese Mountainbike-Tour. Wir fahren vom Parkplatz aus etwa einhundert Meter in östlicher Richtung und biegen an der nächsten Gelegenheit links ein. Nach weiteren nicht einmal einhundert Metern durch den Wildschönauer Ortsteil Auffach und vorbei an einigen Wohnhäusern halten wir uns erneut links. Die Beschilderung führt uns entlang der geteerten Straße in Richtung Schatzberg (1903m) und Joelspitze (1964). Etwa einen Kilometer verläuft die Strecke nun mit leichter Steigung bergan, bis wir den Weiler Bernau erreichen. Wir fahren, der Straße geradewegs folgend, durch die Häuser hindurch und lassen den nach rechts abzweigenden Forstweg nach einer ausgedehnten Linkskurve unbeachtet.
Der Teerstraße folgen wir anschließend zuerst weiter bergauf durch den schattigen Wald sowie unter den Seilen der Schatzbergbahn hindurch, im weiteren Verlauf weichen die Bäume des Mischwaldes jedoch den weitläufigen Wiesenhängen entlang des Hohlriedweges. Nach etwa drei Kilometern Auffahrt mit durchschnittlich elf Prozent Steigung erreichen wir über die inzwischen wieder zur Schotterpiste gewordene Straße die Mittelstation der Schatzbergbahn mit dem benachbarten Berghaus Koglmoos (1300m), dessen Restaurant sich bei der Rückfahrt vom Schatzberg hinunter ins Tal als gemütliche Einkehrmöglichkeit anbietet. Weiter geht es entlang des steiler werdenden, grob beschaffenen Kieswegs. Nicht ganz eineinhalb Kilometer verläuft die Strecke nun durch die Ausläufer des zur Außerkotkaseralm gehörigen Almgebietes, bevor wir an eine Weidezauneinrichtung gelangen.
Hinter dem Durchgang entpuppt sich der Weg nurmehr als einen in die Jahre gekommenen Karrenweg, den die Natur langsam aber sicher wieder zurück zu fordern scheint. Kurz darauf jedoch passieren wir ein weiteres Tor und die Beschaffenheit der Fahrstrecke verbessert sich erheblich. Dies kommt uns durchaus zugute, erreicht die Steigung in dieser Passage doch bis zu siebzehn Prozent. Circa eineinhalb Kilometer schlängelt sich der Weg durch das Almgebiet hinauf. Wir folgen der Beschilderung nahe der Außerkotkaseralm nach links in Richtung Schatzberg sowie Berggasthof-Schatzbergalm und nehmen nun den Endspurt in Angriff. Etwa einhundertfünfzig Höhenmeter und gute eineinhalb Kilometer Strecke gilt es noch zu überwinden, ehe wir die Bergstation der Schatzbergbahn sowie den Berggasthof Schatzbergalm (1770m) erreichen. Der weitläufige Ausblick über das Hochtal der Wildschönau auf die benachbarten Gipfel Rosskopf (1731m), Turmkogl (1648m) und Joelspitze (1964m) sowie die zahlreichen, teilweise noch schneebedeckten Gipfel der Kitzbüheler Alpen, bietet hier noch einmal eine willkommene Ablenkung, um die letzten Meter hinauf zum Ziel dieser Tour meistern zu können.
Wer vor einer gemütlichen Brotzeit auf der Schatzbergalm (1770m) noch etwas Reserven parat hat, kann entlang des gut ausgebauten Wegs von der Bergstation der Schatzbergbahn bis unter den Gipfel des Schatzberg (1903m) biken und genießt von dort oben den atemberaubenden Rundumblick über die österreichischen Alpen, ehe der Rückweg angetreten wird.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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