Regen und Schnee, 2° / 6°C
Von Deutschland aus fahren wir über den Achensee und die Kanzelkehre hinunter ins Inntal. Anschließend überqueren wir die Inntal-Autobahn und fahren ins Zillertal bis in den Ort Zell am Ziller. Dort angekommen navigieren wir uns zum Freizeitpark Zell neben welchem sich ein großer Parkplatz befindet.
Kostenloser Parkplatz nahe dem Freizeitpark (circa 528m), Zell am Ziller.
Unmittelbar vom Parkplatz neben dem Freizeitpark im Ortszentrum von Zell fahren wir auf den geteerten Radweg, der uns flußaufwärts parallel zum Ziller nach Süden führt. Nach etwa dreihundert Metern führt rechts eine Fußgängerbrücke über den Ziller hinweg ans gegenüberliegende Ufer. Dort biegen wir rechts ab, folgen dem schmalen Radweg etwa sechzig Meter nach Norden um anschließend links in die Zufahrt zur Zillertaler Höhenstraße, eine beliebte Mautstraße in den Tuxer Alpen, einzubiegen.
Mit durchschnittlich zwölf Prozent Steigung verläuft die asphaltierte Bergstraße nun von der Gemeinde Zellbergeben über die Fraktion Zellberg bergauf. Vorbei an zahlreichen, am Hang gelegenen Häusern erreichen wir nach etwa zweieinhalb Kilometern das Gasthaus Schulhaus (852m). Nur etwa dreihundert Meter später gabelt sich der Weg. Ein Schild "Auffahrt zur Zillertaler Höhenstraße" weist uns den Weg und so halten wir uns links. Weiter geht es kontinuierlich bergan, begleitet von einer immer besser werdenden Aussicht über den sich bis hinein in den Zillertaler Talschluss schlängelnden Ziller. Nach etwa zwei Kilometern biegen wir in Burbach gemäß Beschilderung "Zillertaler Höhenstraße" links ab.
Weitere vier Kilometer schlängelt sich die geteerte Mautstraße nun durch das teilweise bewaldete Gebiet bis in den Weiler Furteben und weiter bis zu einer scharfen Linkskehre. An dieser Stelle verbindet sich eine alternative Auffahrtsroute von Aschau, Ried und Kaltenbach kommend, mit dem Hauptweg der Höhenstraße. Schön angeschrieben, folgen wir auch hier der Beschilderung weiter entlang der Zillertaler Höhenstraße in Richtrung Grünalm (1800m) und Hirschbichlalm (1822m). Tritt um Tritt geht es weiter durch den Wald unserem Ziel entgegen. Nach circa eineinhalb Kilometern halten wir uns in einer Linkskurve erneut auf dem Hauptfahrweg und lassen die Abzweigung zur Söggenaste (1783m) unbeachtet.
Noch etwa einen Kilometer bei rund fünfzehn Prozent Anstieg an der Abzweigung zur Grünalm (1800m) rechter Hand vorbei und wir haben unser Etappenziel erreicht - den Alpengasthof Hirschbichlalm (1840m), gefolgt vom Almgasthaus Zellberg Stüberl (1840m) liegen vor uns. Weil das Zellberg Stüberl das Heimathaus der "Zellberg Buam" - einer bekannten, volkstümlichen Musikgruppe - ist, werden die Besucher auf der aussichtsreich gelegenen Terrasse des Almgasthauses an der Zillertaler Höhenstraße regelmäßig mit Live-Musik unterhalten. Und auch auf der benachbarten Hirschbichlalm treten wöchentlich Musikgruppen aus dem Zillertal auf. Kein Ort also, an dem man nach der beschwerlichen Auffahrt garantierte Bergruhe genießen kann. Ein Ort jedoch, an dem das Panorama sowie die angebotenen Speisen und Getränke für die Strapazen entlohnt.
Wer konditionell noch Reserver vorzuweisen hat, sollte die Einkehr in eine der beiden Gasthöfe vorerst aufschieben und der Höhenstraße weiterhin folgen. Vorbei an der Krössbrunnalm (1850m) und der Pigneidalm Niederleger (1853m) führt die Zillertaler Höhenstraße etwa zweieinhalb Kilometer teilweise leicht bergab und später wieder bergauf um die Senke des Talbachs herum. Wir gelangen an eine Abzweigung. Von dort folgen wir dem Kiesweg hinauf in das unbewaldete Gebiet rund um den Kraxentrager (2423m). Nicht ganz drei Kilometer und knapp zweihundert Höhenmeter später erreichen wir den landwirtschaftlich genutzten Pigneidalm Hochleger (2160m). Bald danach verläuft der Weg dann schließlich im Nirgendwo. Eine kleine "Fleißaufgabe" also für jeden Mountainbiker, der die Stille am Berg sucht und weg von der Geschäftigkeit der Almgasthäuser im hochalpinen Gebiet rasten möchte, ehe es über dieselbe Route wieder bergab nach Zell am Ziller geht.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.
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