Cima Vigolana, Vizentiner Alpen

Kurzweilige Rundtour von Levico Terme über Caldonazzo und Centa San Nicolò am Fuße des Cima Vigolana vorbei und über Vattaro zurück

Vom Lago di Levico geht es eine kurze Auffahrt zwischen Levicosee und Lago di Caldonozza hinauf und über Tenna auf kurzem Trailstück hinunter und weiter nach Caldonazzo. Auf der wenig befahrenen Teerstaße durch Centa San Nicolò und Pian dei Pradi sowie auf schönen Forstwegen vorbei am Rifugio La Madonnina (1056m) und Malga Doss Del Bue (1033m) hinunter nach Vattaro und zurück zum Lago di Levico.

Tourenprofil
Tour-ID
#150
Region, Land
Startort
38056 Levico Terme
Streckenlänge
41.1 km (Rundtour)
Anstieg
1182 m
Abstieg
1154 m
Dauer
5:20 Std.
Beschaffenheit
Asphalt, Schotter, Wald-/Wiesen-/Wanderweg, Singletrail, Tragen/Schieben
Panorama
Kondition
Niveau
Fahrtechnik
Eigenschaften
Rundtour
E-Bike tauglich

Ø-Wertung
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Wetterprognose

Mäßiger Schnee
Heute in Levico Terme

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Anfahrtsbeschreibung

Über die Strada Statale 47 della Valsugana (SS47) fahren wir von Trient (Trento) in östlicher Richtung zum Caldonazzosee (Lago di Caldonazzo) im Valsugana-Tal. Über die Hauptverkehrsstraße am See vorbei gelangen wir bald darauf nach Levico Terme (zu deutsch: Löweneck), die Partnergemeinde der Gemeinde Hausham im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Vorbei am Camping Due Laghi fahren wir am darauf folgenden Kreisverkehr über die vierte Ausfahrt in die Via Traversa Lido und weiter über die Via Segantini bis wir auf Parkmöglichkeiten an der Straße nahe des Parc Hotel Du Lac stoßen.

Parkmöglichkeiten

Gebührenpflichtige Parkgelegenheiten nahe dem Parc Hotel Du Lac (circa 439m), Levico Terme.

Tourenbeschreibung

Vom Parkplatz an der Straße nahe dem Parc Hotel Du Lac in Levico Terme fahren wir am Westufer des Levicosees entlang und rollen uns so zunächst gemütlich ein. Nach knapp zweieinhalb Kilometern, am nördlichen Ende des Lago di Levico, führt uns die Straße schließlich über einen kurzen Stich hinauf auf einen Höhenrücken. Über die sandige Piste gelangen wir zu den ersten Häusern von wos aus eine Teerstraße nach Pérgine Valsugana verläuft. Wir fahren über eine Brücke - in der Ferne erkennen wir einige Hochspannungsmasten - und biegen dann links ab. Entlang einiger Spitzkehren wird es steiler, bis wir das Ortsschild von Ischia erreichen.

An der mit einem Stoppschild gekennzeichneten Kreuzung fahren wir links und folgen nur wenig später dem Schild nach Campolongo. Immer auf einer Höhenlinie treten wir gemütlich weiter und genießen dabei den Blick auf den Caldonazzo See, welcher bedeutend größer aber auch spürbar hektischer ist als sein kleiner Nachbar, der Lago di Levico.

Am Ortseingang von Campolongo biegen wir rechts ab und fahren auf einer Nebenstraße weiter in Richtung Tenna. Immer am Hang geradeaus bleibend, geht es an schön bewachsenen Häusern vorbei. Anschließend rollen wir auf der Straße ein wenig hinab Richtung Tenna und erkennen den markanten Kirchturm. An der ersten großen Kreuzung biegen wir rechts nach Caldonazzo ab. Nach etwa vierhundert Metern erreichen wir eine kleine Kapelle an der wir den rechten Weg einschlagen. Der Untergrund wird sandiger und scheint schließlich im „Nichts“ zu enden. Ein kleiner Trail führt uns jedoch hinunter zur Hauptstraße. Teilweise muss abgestiegen werden, das ist der Steigung geschuldet. Auf den alten Steinterrassen jedoch lässt es sich gut weiterkommen. Nachdem wir durch die Weinberge hindurch gefahren sind, wird der Pfad wieder breiter und verwandelt sich zu einem Wirtschaftsweg.

An der nächsten Kreuzung fahren wir zur Unterführung zu unserer Rechten. Wir schultern das Rad kurz und unterqueren die Hauptstraße, bevor wir anschließend auf der gegenüberliegenden Seite über die geteerte Straße stets geradeaus in Richtung Caldonazzo weiterfahren. Wir überqueren die Bahnlinie und gelangen schließlich an ein Stoppschild. Dort biegen wir rechts ab, fahren die nächste Abzweigung links hinein und auf die Gemeindeverwaltung (Municipio) zu. Von dort aus geht es links weiter an der Kirche vorbei. Ein Verkehrsschild mit der Aufschrift „Centa San Nicolò“ weist uns den Weg für die Weiterfahrt und so folgen wir der geteerten Straße, passieren den Ort Valle und treten in einigen Kurven hinauf in den Ort Centa San Nicolò. Von weitem erkennen wir schon den gewaltigen Bau der Kirche, im Hintergrund die wilde Berglandschaft. Durch die Ortschaft hindurch verläuft die Straße etwa eineinhalb Kilometer weiter bis zum Kreisverkehr in Pian dei Pradi.

Über die dritte Ausfahrt, auf dem Boden steht mit weißer Farbe STOPP, fahren wir die schmale Straße zwischen den Häusern hindurch bergauf. An der darauf folgenden Kreuzung geht es schließlich nach links und nur etwa einhundert Meter weiter an den nächsten Häusern folgen wir einer fast 180°-Kurve weiter bergauf. Vorbei an einem alten Steinhaus geht es fortan stetig hinauf. Zunächst noch ein kurzes Stück über einen markanten Betonpflasterweg treten wir entlang des wunderschönen Höhenwegs weiter durch Buchen- und Tannenwälder bis zur Kreuzung am Höhenpunkt loc. Comunat (1029m), an der wir geradeaus weiter in Richtung Malga Dòs del bugo fahren. Wir passieren alte Kalköfen sowie den Reiterhof Maso Del Sole und erreichen dann schließlich die Malga Doss Del Bue (1033m), an der sich uns die Möglichkeit bietet Hunger und Durst zu stillen.

Weiter geht es anschließend linker Hand am Restaurant vorbei einen kurzen Stich nach oben. An der nächsten Kreuzung nehmen wir den rechten Weg, mal ein paar Meter hinauf und mal ein paar Meter abwärts, bis wir über eine weitere 180°-Kurve in Richtung Vattaro fahren. Wir halten uns auf dem Hauptweg und biegen kurz vor einem Hochbehälter rechts in einen schmalen, mit dem Hinweis „Vattaro 2,9km - 2 21“ beschilderten Weg ein, der gut zu befahren ist und im weiteren Verlauf sogar noch schmäler wird. An der nächsten Wegverzweigung geht es rechts, der Beschilderung nach Vattaro folgend, hinauf. Schließlich passieren wir den Wegpunkt Rozole (793m) und treten den Hohlweg leicht bergauf. Nach einer kurzen Wasserdurchfahrt geht es zunächst durch saftige Wiesen und anschließend über die Teerstraße hinab in den Ort. Wir überqueren die Hauptstraße, fahren auf der anderen Seite in die Straße „San Martino“. An der nächsten Kreuzung findet man eine Kapelle, dort biegen wir rechts ein um anschließend sofort wieder links zu fahren. Der Forstweg führt hinab nach Caldonazzo.

Über eine Brücke geht es am Hang entlang weiter bis wir an der nächsten Verzweigung den linken Weg wählen. Hier finden wir leider keinen zutreffenden Wegweiser, da die beiden Schilder lediglich in die Richtung aus der wir gekommen sind zeigen. Bald schon kommen wir auf eine Straße, die uns hinunter an den Ortsrand von Calceranica al Lago führt. Dort angekommen biegen wir die nächste Straße rechts ab und folgen dem Radweg einige Meter, bevor wir in eine Seitenstraße einbiegen, die uns durch Obstplantagen weiterführt. Wir kreuzen schließlich die Gleise der Bahn, fahren beim Stoppschild am Radweg geradeaus weiter in Richtung Levico Terme und folgen anschließend an der nächsten Abzweigung dem Schild „Brenta Tenna“ um daraufhin dann in den linken Weg einzufahren. An der von der Hinfahrt bereits bekannten Stelle unterqueren wir wieder die Hauptstraße.

Links vorbei an der Pizzeria Al Sole (476m) biegen wir rechts ab. Es geht es zunächst leicht, im weiteren Verlauf jedoch immer steiler werdend an alten Steinmauern entlang hinauf. Wir folgen einer Spitzkehre und fahren weiter bis wir die Kapelle San Valentino erreichen. Hinter dem Informationsschild beginnt ein schmaler, versteckter Trail hinunter zur Straße nach Levico. Die ersten Meter müssen je nach Können geschoben werden, aber dann lässt sich der Weg gut fahren. Stets am Hang bleibend erreichen wir nach circa sechshundert Metern eine Forststraße über die wir weiter hinab zur Hauptstraße rollen. Wir passieren das Ortsschild von Levico Terme und biegen an der darauf folgenden Kreuzung links ab.

Noch etwa einhundert Meter geht es weiter Richtung Levico, am Fußgängerüberweg folgen wir diesem einen halben Kilometer nach links, bevor wir dann rechts zur Straße fahren. Wir biegen links ab und befinden uns auf der Seestraße über die wir zurück zum Ausgangspunkt der Tour gelangen. Nach dieser ausgiebigen Tour empfiehlt sich aufgrund der praktischen Ausgangslage ein erfrischendes Bad im Levico See / Lago di Levico.

Sicherheitshinweise

Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)

Wir stehen für ein respektvolles Miteinander von Mountainbikern und Wanderern. Aus diesem Grund bitten wir um Rücksichtnahme und Toleranz am Berg.

Autor: Thomas Oswald
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