Schnee, -10° / -0°C
Vom Tegernsee kommend fahren wir über Kreuth weiter in Richtung österreichischer Landesgrenze und folgen der Hauptstraße bis nach Achenkirch. Am Ortsende biegen wir rechts in Richtung Christlum ein und folgen der Ausschilderung zu den Christlum Hochalmliften und dem Eingang zum Unterautal.
Kostenloser Wanderparkplatz, Unterautal Achenkirch (ca. 946m).
Nahe dem Skigebiet Christlum bei Achenkirch beginnt unsere Tour auf dem Wanderparkplatz am Eingang zum Unterautal. Wir folgen der Teerstraße zuerst knapp dreihundert Meter in Richtung Ortsmitte, ehe wir linker Hand abbiegen und der Straße für weitere einhundert Meter an einigen Wohnhäusern vorbei folgen. Kurz darauf verzweigt der Weg und wir biegen in den bereits leicht ansteigenden Forstweg zu unserer Linken ein. Nach etwa einem halben Kilometer finden wir uns schließlich gänzlich im lichten Bergwald wieder, durch den die Route primär verläuft.
Nur wenige unscheinbare Karrenwege verzweigen vom Hauptweg und auch der ein oder ander Trampelpfad kreuzt hier und da unsere Route. Davon unbeeindruckt bringen wir die ersten Streckenabschnitte hinter uns und ergattern bereits wenige hundert Meter weiter den ersten guten Blick auf den Achensee, den daneben liegenden Unnütz und das Rofangebirge. Nach etwa eineinhalb Kilometern mit einer durchschnittlichen Steigung von circa dreizehn Prozent erreichen wir die Bründlalm (1222m). Obwohl die privat bewirtschaftete Alm keine Einkehrmöglichkeit bietet können dort in den Sommermonaten Quellwasser gekühlte Getränke auf erworben werden. Dabei setzen die Almbesitzer auf Vertrauensbasis - wer sich bedient möge natürlich auch dafür bezahlen. Das Prinzip scheint aber zu funktionieren und so handelt es sich hierbei um eine gute Sache.
Von der Bründlalm geht es schließlich einen weiteren Kilometer entlang des Hauptweges konstant bergan bis sich der schattige Wald lichtet. Der Wald gibt nun immer mehr Blicke in die Ferne frei und so lassen sich auch die umliegenden Gipfel erkennen. Nach circa siebenhundert Metern macht der Weg auf Höhe der landwirtschaftlich genutzten Jochalm (1410m) eine Linkskehre. Die zunehmend schlechter werdende Beschaffenheit der Forststraße und die gegen Ende der Tour stark anwachsende Steigung erschweren den letzten knappen Kilometer von der Jochalm hinauf zur Seewaldhütte (1582m) enorm. Wer hier konditionsbedingt oder aufgrund der Wegbeschaffenheit absteigt muss sich aber keineswegs schämen, die letzten Meter dürfen bei diesen Bedingungen schon auch mal geschoben werden. Egal ob nun bis zum Schluss fahrend oder schiebend - das Ziel der Tour ist erreicht. Die schön gelegene Seewaldhütte lädt zu einer gemütlichen Einkehr bei bestem Panoramablick ein. In den Sommermonaten Juli bis September ist die Hütte an den Wochenenden bewirtet, bietet jedoch ausschließlich Getränke an. Seine Brotzeit muss man also bei Bedarf selbst mitbringen.
Wer noch weiter hinauf möchte, für den gilt es hier das Bike zu deponieren und den Rest zu marschieren. Den Gipfel der Hochplatte erreicht man von der Seewaldhütte aus zu Fuß binnen circa einer halben Stunde.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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