Schnee, -2° / 3°C
Über Tegernsee und Kreuth folgen wir dem Achenpass nach Österreich. Am östlichen Ufer des Achensees entlang, fahren wir bis nach Maurach. Im Ort biegen wir rechts nach Pertisau ab und folgen der Straße, die uns entlang des Seeufers führt. Am Ortseingang von Pertisau, einem Ortsteil der Gemeinde Eben am Achensee, fahren wir schließlich links in Richtung Karwendeltäler. Wir halten uns geradeaus und erreichen bald darauf eine Mautstation. Direkt neben der Mautstelle befindet sich ein kostenpflichtiger Großparkplatz, welcher uns als Ausgangspunkt der Tour dient. Alternativ befinden sich entlang der mautpflichtigen Straße ins Gerntal zwei weitere Parkmöglichkeiten für all diejenigen, die es vorziehen die Biketour noch etwas zu verkürzen.
Kostenpflichtiger Wanderparkplatz, Karwendeltäler Pertisau (ca. 973m).
Alternativ: Parkplatz Tunigenwiese (985m), Parkplatz Gerntal (1087m).
Beginnend am Großparkplatz nahe der Mautstelle in Pertisau folgen wir der geteerten Straße geradeaus hinein in die Karwendeltäler, die von den Ausläufern des Karwendelgebirges umrahmt sind. Etwa einen halben Kilometer weiter halten wir uns gemäß der Beschilderung rechts in Richtung Pletzachtal, Plumsjochhütte, Schleimsjoch, Feilalm und Gernalm. Nach wenigen hundert Metern entlang der kaum ansteigenden Strecke passieren wir den bereits erwähnten Alternativparkplatz Tunigenwiese (985m) und fahren weiter auf der verkehrsarmen Teerstraße durch den idyllischen Mischwald des Pletzachtals. Die nachfolgenden zwei Kilometer führen uns langsam aus dem von Bäumen umsäumten Streckenabschnitt in das freie und großzügige Almgebiet rund um den Almgasthof Pletzach (1040m) und weiter bis zum Parkplatz Gerntal (1087m), von welchem aus die Auffahrt zu Feilalm und Feilkopf beginnt.
Wir biegen von der geteerten Mautstraße links in eine gekieste Forststraße ein und folgen dieser nun plötzlich ansteigend bergan. Circa siebenhundert Meter verläuft der Forstweg nun mit einer durchschnittlichen Steigung von rund elf Prozent in östlicher Richtung entlang der Ausläufer des Gütenbergkopfes (1664m) hinauf, ehe es wieder flacher wird und der Bergwald von steilen Geröllhängen und Felswänden abgelöst wird. Durch das abwechslungsreiche Gelände zuseiten der gut präparierten Straße, vereinzelte Wasserfälle und Schluchten sowie den ein oder anderen Ausblick hinunter ins Pletzachtal sind wir bestens abgelenkt und gewinnen scheinbar ohne große Mühen schnell an Höhe. Mit etwa der gleichen Leichtigkeit lassen wir auch die darauffolgenden eineinhalb Kilometer hinter uns und genießen fortan den freien Blick auf die türkisblaue Achensee Bucht von Pertisau und die umliegenden Gipfel von Karwendel und Rofangebirge. Die Strecke wendet sich schließlich vom Achensee ab und verläuft nun in östlicher Richtung. Der Ausblick ist jedoch keineswegs minder interessant und so schweift unser Auge entlang des Falzthurnthals zu unseren Füßen tief hinein in das Karwendel bis hin zur imposanten Lamsenspitze (2508m). Nach einer Spitzkehre sind es noch gute fünfhundert Meter bis zur Feilalm (1380m). Da die Steigung nach der Feilalm bis hinauf zum Gipfel des Feilkopfes (1562m) drastisch zunimmt, kann die Tour an dieser Stelle je nach Ermessen vorzeitig beendet werden.
Wir machen uns trotz des ansteigenden Niveaus auf zum Gipfel und folgen dem Weg einmal linker Hand um die Alm herum bergauf. Auf den folgenden dreihundert Metern blicken wir noch entspannt auf die Feilalm hinab und erfreuen uns des Ausblicks. An einer Weggabelung halten wir uns schließlich entsprechend der Beschilderung links. Etwa einen Kilometer verläuft der leider etwas schlechter beschaffene Weg nun in westlicher Richtung kontinuierlich bergauf bei circa fünfzehn Prozent Steigung im Mittel. An einer weiteren Verzweigung weist uns das Schild den rechten Weg hinauf zum Gipfel, während es links weiter zur privat bewirtschafteten Gütenbergalm (1545m) geht. Nunmehr fünfhundert Meter trennen uns nun noch vom Gipfelkreuz des Feilkopfes (1562m). Die Steigung flacht wieder ab und der Weg wandelt sich langsam in einen kaum genutzten Karrenweg, ehe wir auf die flache Gipfelwiese gelangen. Am höchsten Punkt angekommen, posiert das Gipfelkreuz erhaben vor dem glitzernden Achensee-Panorama und die teilweise schneebedeckten Berge in der Umgebung tragen ihren Beitrag zu einem atemberaubenden Rundumblick bei.
Nachdem wir den Gipfel des Feilkopfes (1562m) erreicht haben, geht es nun nurmehr zurück über die von der Auffahrt bekannte Route bis hinunter zur Feilalm (1380m). Die idyllisch am Hang gelegene Alm bietet neben kühlen Getränken und schmackhaften Speisen auch ein kleines Gehege mit Ziegen und natürlich den bereits vielfach erwähnten Ausblick auf den Achensee. Nach einer genussvollen und gemütlichen Rast geht es entlang der bekannten Strecke wieder hinab ins Tal und zurück zum Ausgangspunkt.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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