Überwiegend bewölkt, -8° / 1°C
Über die Autobahn (A95) München in Richtung Garmisch-Partenkirchen und anschließend weiter entlang der Bundesstraße (B2) durch Oberau und Partenkirchen bis nach Mittenwald. Dort geht es südlich weiter in Richtung deutsch-österreichischer Landesgrenze und schließlich in die Ortschaft Scharnitz. Vor der Kirche Mariahilf biegen wir links ein - ein Schild "Karwendeltäler" weist uns die richtige Abzweigung zum öffentlichen Parkplatz 1.
Kostenpflichtiger Wanderparkplatz 1, Scharnitz (939m) / Kostenpflichtiger Wanderparkplatz 2 (956m). (Parkgebühr: 6,00 EUR pro Tag/Stand 2015).
Vom Wanderparkplatz Karwendeltäler bei Scharnitz fahren wir zunächst in östlicher Richtung auf der geteerten Straße durch das Wohngebiet und vorbei an der großen, hölzernen Informationstafel auf welcher alle Hüttenziele in den einzelnen Tälern abgebildet sind. Von dort aus geht es links in Richtung Karwendeltal und zum bekannten Karwendelhaus (1771m). Wir jedoch halten uns weiter geradeaus in Richtung Kristenalm im Gleirschtal.
Nach etwa eineinhalb Kilometern geht es leicht bergauf. Vorbei an der Abzweigung zur Pleisenhütte (1757m) unterhalb der Pleisenspitze (2569m) bleiben wir auf dem Hauptweg vorbei am Gasthof Wiesenhof (1036m) und befinden uns bald darauf auf dem breiten, gut befahrbaren Wanderweg 221. Kleine Schilder mit dem Hinweis "MTB-Route Möslalm (579)" machen es fortan relativ leicht zu navigieren - denn für eine geraume Zeit führt unsere Tour entlang ebendieser Route.
Erneut geht es einen leichten Anstieg hinauf, dessen höchsten Punkt wir nach etwa eineinhalb Kilometern erreichen - die Gleirschhöhe (1069m). Kurz darauf teilt sich der Weg. Während es links über das Hinterautal zu Isarursprung und Kastenalm (1220m) sowie weiter zu Hallerangerhaus (1768m) und Hallerangeralm (1771m) gehen würde, halten wir uns gemäß der Beschilderung halb rechts und fahren hinab in Richtung Gleirschtal. Nach kurzer Talfahrt bis zum Lauf der noch jungen Isar geht es auf der gegenüberliegenden Talseite wieder unmittelbar bergauf.
Haben wir den langgezogenen Anstieg hinauf zur Gleirschtalanhöhe - "Krapfen" genannt - hinter uns gebracht, befinden wir uns etwa einhundert Höhenmeter weiter oben auf einer ausgedehnten und flachen Teilstrecke, die mit eindrucksvollen Ausblicken tief hinunter in die Gleirschklamm überrascht. Anschließend lassen wir es erst einmal gemütlich rollen. Die Abzweigung zu unserer Rechten, die circa eineinhalb Kilometer später zur Oberbrunnalm (1523m) führt, ignorieren wir dabei und bleiben weiter geradeaus auf dem Fahrweg (579) in Richtung Möslalm.
Rund drei Kilometer geht es anschließend ohne große Mühen durch das Gleirschtal in Richtung Süden und lassen uns dabei von den gelegentlich abzweigenden schmalen Wege und Straßen dank der guten Beschilderung der Route nicht irritieren. Erst wenn ein Wegweiser rechts in Richtung Zirler Kristenalm und Solsteinhaus zeigt verlassen wir die ausgewiesene MTB-Route zu Möslalm und Pfeishütte und halten uns rechts.
Parallel zum Kristenbach fahren wir nun hinein in das Großkristental welches die Erlspitzgruppe, mit der namensgebenden Erlspitze (2405m) als Hauptgipfel, im Osten begrenzt. Nur etwas mehr als zweieinhalb Kilometer später erreichen wir die beschauliche Zirler Kristenalm (1348m). Die abseits der Massen gelegene Alm ist zur Weidezeit bewirtet und bietet neben Getränken auch kleine Jausen mit selbstgemachtem Käse an.
Mit Erreichen der Alm muss der Ausflug ins Großkristental jedoch noch nicht enden. Es empfiehlt sich, dem Forstweg noch circa drei Kilometer an der Alm vorbei zu folgen. Dieser bringt uns durch den Sandeggwald hinauf in höhere Lagen von wo aus wir einen noch eindrucksvolleren Ausblick auf die umliegenden Berggipfel genießen können. Eine Einkehr auf der Kristenalm erfolgt dann jedoch bei der Rückfahrt gewiss.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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