Mäßiger Schnee, -2° / 2°C
Von Bad Tölz aus fahren wir entlang der B 13 in südlicher Richtung nach Lenggries, passieren die Auffahrt zur Ortsmitte und folgen der Bundesstraße noch circa einen Kilometer weiter in südlicher Richtung. Wir halten uns links und biegen ins Gewerbegebiet ein. Dort fahren wir anschließend stets geradeaus auf das Schloss Hohenburg zu. Am Ende der Straße befindet sich rechter Hand ein gebührenpflichtiger Wanderparkplatz, von wo aus man direkt in Richtung Hirschbachtal starten kann.
Gebührenpflichtiger Wanderparkplatz. (Parkgebühr: 2,00 EUR pro Tag/Stand 2012).
Vom Wanderparkplatz nahe dem Schloss Hohenburg bei Lenggries folgen wir dem breiten Kiesweg in östlicher Richtung zunächst hinein ins Hirschbachtal. Parallel zum schattigen Bachlauf folgen wir dem gemächlich ansteigenden Forstweg bis an eine Brücke. Wir überqueren diese und lassen die Abzweigung rechter Hand - hinauf zur Lenggrieser Hütte - unbeachtet.
Stets entlang des Hirschbaches treten wir langsam aber sicher hinauf zum Hirschtalsattel (1227m), auf dem circa zweieinhalb Kilometer langen Teilstück mit durchschnittlich zehn Prozent Steigung machen wir knapp dreihundert Höhenmeter gut. Oben angekommen passieren wir die Abzweigung zur Neuhüttenalm und Aueralm und halten uns stattdessen rechts in Richtung Lenggrieser Hütte. Etwa eineinhalb Kilometer geht es anschließend gemächlich dahin bis wir im Wald, nahe der Buchenau Diensthütte (1323m), an eine Weggabelung gelangen. Während es geradeaus weiter in Richtung Lenggrieser Hütte gehen würde, folgen wir dem Bergweg links hinauf.
Nach weiteren eineinhalb Kilometern durchfahren wir ein Weidegatter, verlassen den schattigen Bergwald und erblicken unmittelbar vor uns das Seekarkreuz (1601m), den Gipfel an dessen Fuße die Lenggrieser Hütte (1338m) liegt. Zu unserer Linken tauchen unterhalb die Rauhalmen (1400m) auf, eingerahmt in das idyllische Panorama der Bayerischen Voralpen. Eine kurze Abfahrt später stehen wir inmitten der Almgebäude und halten uns dort schließlich links in Richtung Bad Wiessee. Nur wenige Meter weiter durchfahren wir ein kleines Bächlein und folgen dem ausgeschilderten Teilstück der Via Alpina - einem Weitwanderweg von Triest nach Monaco. War die Beschaffenheit der Wege bislang noch tadellos so wird es im Folgenden leider hier und da unbequem werden.
Mal etwas steiler, hier und da grober Schotter, größere Steine und Wurzeln, matschiger Untergrund und nicht zuletzt sogar eine kurze Passage durch ein kleines Moorgebiet. Die nachfolgenden eineinhalb Kilometer sorgen definitiv für die nötige Abwechslung. Nachdem wir uns dank diverser Holzbretter trockenen Fußes durch balancieren konnten, das Bike noch schnell über einen kleinen Zaun gehoben und anschließend mitsamt Bike auf einer kleinen Holzbrücke den Gurnbach gequert haben, gelangen wir schlussendlich wieder auf eine komfortable Forststraße, welche uns dank guter Beschaffenheit und hilfreicher Beschilderung zügig hinunter ins Söllbachtal bringt.
Unten angekommen entscheiden wir uns für einen kurzen Abstecher nach rechts zur bewirteten Schwarzentenn-Alm (1027m), an der wir uns nur wenige Minuten später eine kleine Rast gönnen. Nach einer gemütlichen Einkehr auf der idyllisch gelegenen Alm folgen wir dem Weg wieder knapp siebenhundert Meter zurück nach Norden um anschließend vorbei an der Gurnbach Holzerstube (1025m) in Richtung Bad Wiessee zu gelangen. Nach etwa eineinhalb Kilometern halten wir uns an einer Weggabelung rechts und passieren kurz darauf die Luckengraben-Alm (944m), die wochenends in den Sommermonaten geöffnet hat. Stets dem Fahrweg und der Beschilderung folgend fahren wir etwa vier Kilometer später links an der Berggaststätte "Bauer in der Au" (904m) vorbei und hinunter in Richtung Söllbachklause.
Hinter einer Brücke biegen wir scharf links ein, führt uns hier schließlich der Weg von der Söllbachklause hinauf zur Aueralm (1299m). Mit durchschnittlich vierzehn Prozent Steigung geht es zu Beginn dieser Auffahrt zunächst ordentlich bergauf. Etwas mehr als viereinhalb Kilometer und vierhundertfünfzig Höhenmeter später erreichen wir die gut besuchte Aueralm (1299m) am Fuße des Fockenstein (1564m). Spätestens hier kann man sich nun getrost eine ausgiebige Rast gönnen und sich guten Gewissens eine Brotzeit genehmigen, die größten Anstiege sind gemeistert.
Entlang des Bergwegs fahren wir in südwestlicher Richtung unterhalb des Fockensteins bis zur Neuhüttenalm (1328m). Dort folgen wir der Beschilderung bergab in Richtung Kampen, durchqueren eine Weidezaun-Vorrichtung und treten dann die letzten Höhenmeter auf grobem Untergrund bergauf ehe es anschließend nur mehr bergab geht. Als wir den Hirschtalsattel (1227m) erreichen, schließt sich somit die Runde um "die Kampen" Auerkamp (1607m), Spitzkamp (1603m) und Ochsenkamp (1595m). Vom Sattel aus rollen wir gemütlich talwärts auf der von der Auffahrt bekannten Route bis zurück zum Ausgangspunkt bei Lenggries.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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