Klarer Himmel, 1° / 9°C
Über die Brennerautobahn A22 fahren wir von Österreich nach Italien. In der Südtiroler Hauptstadt Bozen (Bolzano) nehmen wir die Autobahnausfahrt "Bozen-Süd" und fahren weiter auf der Schnellstraße in Richtung Meran (Merano). Nach etwa einem Kilometer verlassen wir die Schnellstraße an der Ausfahrt "Eppan" und folgen der Landstraße fortan bis nach Eppan an der Weinstraße bis zum Kreisverkehr an welchem uns ein Schild die Weiterfahrt nach "Montiggl" weist. Anschließend fahren wir stets der Beschilderung folgend bis zur Sportzone Rungg.
Kostenloser Parkplatz nahe der Sportanlage Rungg (504m), Girlan/Eppan an der Weinstraße.
Vorbei am Fußballplatz der Sportanlage Rungg fahren wir in die Forststraße "Runggerwald" ein, die gleich zu Beginn ansteigend in den Wald führt. Nachdem wir die ersten Höhenmeter hinter uns gebracht haben, folgen wir dem gut ausgeschilderten Weg in südlicher Richtung entlang der Montiggler Straße bis zum Großparkplatz nahe der Montiggler Seen. Unmittelbar vor dem Parkplatz weist uns ein Schild den Weg weiter in die kleine, etwa einhundert Einwohner fassende Fraktion Montiggl die wir nach einer kurzen Talfahrt auf einer schmalen Teerstraße kurz darauf erreichen. Im idyllischen Ortskern angekommen, fahren wir um die Kirche herum und entdecken an einem Hauseck ein altes, verbogenes Schild mit der Aufschrift "Kaltern". Und so fahren wir weiter bergab durch die Weinberge bis wir am Eingang zu einem Waldstück eine beschrankte Zufahrt in die Forststraße "Unterberg" wahrnehmen.
Nachdem wir die Schranke umfahren haben, geht es weiter zügig hinunter bis an die Radroute nach Auer, in die wir nach etwa zwei Kilometern genüsslicher Abfahrt einbiegen. Einen Kilometer fahren wir anschließend durch die Obsthaine stets der Beschilderung folgend bis zum Nordufer des Kalterer Sees. Da wir bis zum jetzigen Zeitpunkt der Tour noch keine übermäßigen Anstiege zu verbuchen hatten, sparen wir uns den Abstecher in die Fraktion Klughammer am See sowie eine dortige Einkehr und folgen der Straße an der gut ausgeschilderten Verzweigung in Richtung Auer (Ora) und Pfatten (Vadena). Nun endlich heißt es "Bergauf!" Mit vereinzelten Ausblicken über den Kalterer See - einen der wärmsten Badeseen der Alpen - hinweg auf den Mendelkamm sowie in Richtung Süden geht es mit bis zu zwölf Prozent Steigung über die glücklicherweise nicht sehr stark frequentierte Teerstraße hinauf auf den Kreiter Sattel (398m), der unterhalb der von weitem sichtbaren Ruine der Leuchtenburg (576m) den höchsten Punkt zwischen dem Überetsch und dem Etschtal, dem sogenannten Unterland, markiert.
Hat man sich soeben etwa einhundertfünfzig Höhenmeter erarbeitet, so sind diese aufgrund der folgenden Fahrt hinunter ins Etschtal schneller wieder verloren als man dachte. Der kurvigen und aussichtsreichen Abfahrt vorbei an den Laimburg Ruine folgt eine nicht ganz zwei Kilometer lange Passage entlang der Landstraße parallel zur Autobahn in Richtung Auer (Ora). Wir überqueren die Brücke über die Etsch (Adige) und biegen anschließend unmittelbar rechts in den ausgeschriebenen Radweg (pista ciclabile) ein. Während der Weg flussabwärts in Richtung Trient (Trento) führt, fahren wir in nördlicher Richtung nach Bozen (Bolzano). Nahezu ohne Steigung folgen wir dem bekannten Etschtal-Radweg für sechs Kilometer bis nach Pfatten (Vadena), deren Ortsschild wir nach Überqueren einer Brücke auf die gegenüberliegenden Seite der Etsch erreichen.
Über die Radroute Kaiserin Maria Theresia (percorso ciclabile Imperatrice Maria Teresa) fahren wir fortan westlich der Etsch weiter. Ohne nennenswerten Anstieg geht es stets der Beschilderung folgend in Richtung Bozen (Bolzano), in dessen südliche Ausläufer wir schließlich nach rund siebeneinhalb Kilometern einfahren. Noch vor dem Bozener Fernheizwerk folgen wir einem braunen Schild mit der Aufschrift "Radstation Wiesl" (Ristoro Wiesl) nach links, um kurz darauf schließlich auf den breiten Radweg unterhalb von Schloss Sigmundskron (Castel Firmiano) zu gelangen. Vorbei an dem zum Bergmuseum umfunktionierten "Firmian" des berühmten Bergsteigers Reinhold Messner erreichen wir nach etwas mehr als einem Kilometer eine schmale Radfahrer Brücke. Die Beschilderung dort zeigt uns den Weg nach Eppan (Appiano) und veranlasst uns somit, die Brücke zu überqueren.
Nach langer Talfahrt dürfen wir nun endlich wieder etwas bergauf treten. Mit Blick auf den Penegal (1737m) und die Felswände des Mendelkamms folgen wir dem gut ausgebauten Radweg vorbei an Frangart (Frangarto) und Schloss Sigmundskron bis nach Sankt Michael (San Michele), eine Fraktion von Eppan an der Weinstraße (Appiano Sulla Strada Del Vino). Der Weg führt uns dabei durch kühle Tunnel, vorbei an unzähligen Wein- und Obstanbaugebieten und vereinzelt auch durch schattigen Wald bergauf und bergab zügig voran. Als der Radweg in Sankt Michael uns unmittelbar an die Hauptstraße heranführt, zeigt uns ein hölzernes Schild mit einem grünen Fahrrad-Symbol den Weg in Richtung Montiggler Seen (Laghetti di Monticolo). Um dem geschäftigen Treiben entlang der Hauptverkehrsroute zu entgehen biegen wir also links ein und erreichen nicht ganz einen Kilometer später Girlan (Cornaiano).
An einer Kreuzung angekommen folgen wir der Beschilderung weiter nach links, fahren zwischen Volksschule und Feuerwehr hindurch über die Marktstraße bis zur Sankt-Martin-Straße (Via S. Martino) und halten uns etwa einen halben Kilometer auf dieser, ehe wir hinter dem Jesuheim in den Runggweg einfahren. Circa zweihundert Meter weiter entscheiden wir uns an einer Weggabelung für die Weiterfahrt nach links und erreichen nach einem weiteren Kilometer schließlich das Restaurant Ansitz Rungghof (508m). Von dort aus sind es nurmehr etwas über einen halben Kilometer hinunter zur Sportzone und zurück zum Ausgangspunkt dieser Rundtour um den Südtiroler Mitterberg (690m).
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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