Überwiegend bewölkt, -19° / -4°C
Von Landeck kommend, fahren wir weiter in Richtung Pfunds und anschließend über die Engadiner Straße dem Inn folgend in die Schweiz. Über Scuol, Ardez und Lavin erreichen wir schließlich Susch, ein Dorf welches seit dem 1. Januar 2015 gemeinsam mit der Gemeinde Lavin in die Gemeinde Zernez fusioniert wurde.
Vereinzelte Parkgelegenheiten in Susch, Zernez (ca. 1412m).
"Allegra", so begrüßt man sich im Engadin. Es ist die übrig gebliebene Kurzformel des ursprünglichen "Cha Dieu ans allegra!" (zu deutsch: Möge Gott uns erfreuen!). Auch wenn die Schweiz für die Euroteilnehmer nicht günstig ist, die Landschaft ist fantastisch und das Unterengadin ist noch nicht so überlaufen. Die meisten Biker findet man am Innradweg und zur Zeit des jährlichen Nationalpark Bike-Marathons (http://www.bike-marathon.com/), der immer im August stattfindet. Gestartet wird in Susch, kostenlose Parkplätze sind wie fast überall im Engadin rar, man muss daher etwas suchen. Oberhalb der Klinik "Clinica Holistica Engiadina", flussaufwärts der Susasca - einem Nebenfluss des Inns - finden sich einige Parkplätze.
Diese ausgedehnte und sehr abwechslungsreich Mountainbike-Tour ist ein Reise durch das Unterengadin. Wir starten in Susch gegenüber dem alten Gasthof "Crusch Alba", der nicht mehr in Betrieb ist. Von dort geht es über den Inn in das alte Dorf von Susch und anschließend immer entlang der sehr gut ausgeschilderten Bikeroute 444 des Nationalpark Bike-Marathon. Am Ortsausgang von Susch biegen wir links ab und fahren parallel zum Inn und vorbei an der Autoverladung des Vereinatunnels weiter bis nach Lavin. Dort überqueren wir den Inn ein weiteres Mal, diesmal über die alte Holzbrücke und fahren hinauf in den Ort. Dort biegen wir rechts ab. Vorbei am Hotel Restaurant Piz Linard (1410m) folgen wir der Straße. Am Ortausgang von Lavin halten wir uns schließlich links und fahren in die kleine Straße ein, die uns unter der Rhätischen Bahn hindurch führt und anschließend hangaufwärts nach Guarda bringt. Vorbei an einer alten Mühle und einer alten Steinbrücke, wie sie früher hier üblich waren, erreichen wir nach einem Rechtsbogen hinauf zur geteerten Straße den wunderschönen Ort Guarda.
Einen kurzen Halt und den ein oder anderen Blick auf die urigen Häuser sollte man sich nicht entgehen lassen bevor man der Route weiter und vorbei an einem altem Wasserrad nach Bos-cha folgt. Nachdem wir Bos-cha verlassen haben, fahren wir weiter auf der Teerstraße in Richtung Ardez. An einer Weggabelung halten wir uns links und fahren, erneut der Bikeroute 444 folgend, in Richtung Ftan. Bei einer roten Bank mit Blick auf Ardez biegen wir links ab und folgen dem Weg nach Ftan, der uns schon bald an der Ruine Chanoua vorbeiführt. Ein kurzes Stück noch geht es durch den Wald bevor wir auf der Nebenstraße von Ardez nach Ftan landen. Vorbei geht es an einer alten Steinbrücke und einer Wasserfassung für ein neues Kraftwerk bis wir am Wegweiser des Hotels Paradies rechts abbiegen. Wir fahren immer der Straße entlang in den Ort Ftan, vorbei am Hotel Bellavista (1616m) und anschließend am Kreisverkehr geradeaus. Vor der ortsansässigen Biblioteca biegen wir links ein und fahren die Straße hoch zum Institut Otalpin, in welchem eine Schule und ein Internat untergebracht sind. Nun führt die Route auf einem wunderschönen Almweg weiter bergauf zur Alp Laret (2202m), die einen atemberaubend Blick auf die Berge in die gegenüberliegende Sesvennagruppe bietet. Die leckere Buchweizentorte mit Preiselbeercreme, die uns die Südtiroler Sennerin serviert, sollte man sich nicht entgehen lassen, während man den Ausblick genießt.
Nach einer ausgiebigen Pause geht es auf dem selben Forstweg wieder hinunter bis wir kurz hinter dem Institut Otalpin in einer Linkskurve schließlich den Feldweg zu unserer Rechten in Richtung Ardez nehmen. Dem Hauptweg immer folgend fahren wir bis zu einem Wegweiser, der in der Mitte steht. Dort nehmen wir den linken Abzweig, der kurz danach in einen schmalen Weg mündet. Nach einer weiten Linkskurve fahren wir auf dem Weg weiter und kommen wieder auf die Hauptstraße die wir bei der Auffahrt genommen haben. Hier biegen wir rechts ab, fahren auf der Teerstraße vorbei an der alten Steinbrücke bis rechts die Auffahrt in den Wald kommt die uns wieder an der Ruine vorbeibringt. Wir fahren immer bergabwärts hinein in den Ort Ardez. Auch hier sollte man sich die Zeit nehmen und die wunderschönen, alten Häuser bestaunen. Der Weg führt weiter Richtung Bahngleise. Dabei fahren wir nicht weiter zum Bahnhof sondern nehmen den Weg rechter Hand, der uns unter den Gleisen der Rhätischen Bahn hindurch Richtung Sur En, Lavin bringt. Auf der Straße runter und über die Innbrücke hinweg, gilt es anschließend noch mal einen ordentlichen Anstieg zu bewältigen bevor wir im Weiler Sur En stehen. Dort fahren wir and der Kirche vorbei und immer auf dem Hauptweg entlang innaufwärts auf der linken Seiten vorbei an Lavin, bevor wir wieder nach Susch zum Ausgangspunkt dieser Roudtour gelangen.
Diese Tour wurde vom Autor selbst gefahren und nach bestem Wissen und Gewissen aufbereitet, eine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben wird dennoch nicht gegeben. Das Befahren erfolgt stets auf eigene Gefahr. (Haftungsausschluss)
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