Die Orterer Alm, nicht zu verwechseln mit einer privaten Almhütte gleichen Namens südlich der benachbarten Benediktenwand (1801m), liegt östlich der Gemeinde Kochel am See gut versteckt inmitten der bergigen Landschaft des Voralpenlandes. So eingebettet die Hütte am Rande einer steil hinaufragenden Flanke unterhalb der Pessenbacher Schneid (1270m) ist, so unbekannt ist sie auch. Einzig ein kleines, handgemaltes Schild am Rande der Bundesstraße B11 auf Höhe des Weilers Pessenbach zwischen Benediktbeuern und Kochel am See weißt auf die 1952 erbaute Jausenalm hin. Über den stellenweise steil ansteigenden Forstweg ist dieses ruhige Plätzchen auch für Mountainbiker gut zu erreichen.
Auf der bewirteten Alm, die aus einem Steingemäuer mit angrenzendem Holzstall besteht, erwarten den Besucher einfache Brotzeiten, hausgemachte Kuchen sowie kühle Getränke. Der kleine, abgezäunte Vorgarten bietet lediglich Platz für ein paar Tische und Sitzbänke und ist trotz der Abgeschiedenheit von bekannten Fernwanderwegen und prominenten Ausflugszielen schnell besetzt. Dass die Plätze begehrt sind scheint jedoch kein Wunder zu sein, hat die Hütte schließlich nur bei schönem Wetter an Wochenenden in den Monaten Juni bis Oktober geöffnet. Ob die Hütte geöffnet hat, ist auf dem genannten Schild am Beginn des Forstwegs bei Pessenbach zu erkennen.
Erwähnenswert ist die Möglichkeit des Aufstiegs über den Girgl-Fischer-Weg hinauf zur Pessenbacher Schneid (1270m) und weiter zur aussichtsreich gelegenen Staffelalm (1300m) oder über das Schwarzeck (1527m) auf ein beliebtes Wanderziel, den Gipfel des Rabenkopf (1559m). In beiden Fällen empfiehlt es sich jedoch, das Bike zwischenzeitig auf der Alm zu parken.
Die privat geführte und nicht durchgehend bewirtete Hütte bietet keine Übernachtungsmöglichkeiten.
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